Sitzung: 01.10.2020 Schul- und Bildungsausschuss
Vorlage: 40/4133/XVI/2020
Beschluss:
Der Schulausschuss
nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Protokoll:
Herr Lonnes skizzierte
in einem kurzen Bericht die wichtigen Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen.
Er verwies auf teilweise nicht vorhersehbare Ereignisse, aufgrund derer die
Schullandschaft sich den aktuellen Ereignissen anpassen und eng mit den Ämtern
der Verwaltung, wie dem Planungsbereich, dem IT-Bereich und dem Bereich der
Gesundheitsvorsorge sowie der Politik zusammen arbeiten musste. Hier erwähnte
er vor allem die COVID 19-Pandemie sowie den Struktur- und Klimawandel.
Herr Schmitz
dankte Herrn Lonnes, der Verwaltung sowie den Vertretern der Politik für die
konstruktive Zusammenarbeit insbesondere in der aktuellen Pandemie-Situation.
Frau Stein-Ulrich
fragte nach den Kooperationsmöglichkeiten der Mosaikschule mit dem Berufsbildungszentrum
Grevenbroich mit Blick auf die Schülerinnen und Schüler mit geistigem
Entwicklungsbedarf.
Herr Lonnes
verwies in diesem Zusammenhang auf das Eckpunktepapier des Landkreistages. Eine
der Kernforderungen in diesem Papier sei die Umsetzung der Inklusion an den
Berufskollegs im Rahmen der Vorbereitung auf ein Erwerbsleben. Hierauf
richteten Kreis und Schulaufsicht weiterhin ihr besonderes Augenmerk.
Frau Küpper
pflichtete ihm bei und lobte die Ansätze zur Inklusion in den Berufsschulen.
Hier könnten die Berufsschulen eine Art Trittbettfunktion für den
Berufseinstieg erfüllen.
In der
anschließenden Diskussion, an der sich Herr Becker, Herr Banse, Frau Wienands und
Frau Küpper beteiligten, wurde der Bereich „Kein Abschluss ohne Anschluss,
KAoA“ in den Mittelpunkt gestellt. Die genannten Ausschussmitglieder vertraten
die Auffassung, KAoA sei im Bereich der Wirtschaftsförderung möglicherweise
nicht richtig platziert. Zumindest eine regelmäßige Berichterstattung im
Schulausschuss sei wünschenswert. Der Wunsch nach dieser Berichterstattung sei
auch der Auftrag des scheidenden Schulausschusses an die Mitglieder des neuen
Schulausschusses, insbesondere vor dem Hintergrund von steigender
Jugendarbeitslosigkeit sowie Jugendlichen ohne Abschluss. Zu der letzten Gruppe
wurden von Herrn Banse konkrete Zahlen
angefragt. Nach seiner Vorstellung könnte dabei auch das Regionale Bildungsbüro
helfen.
Herr Lonnes
verwies darauf, dass die Mitarbeiter aus dem Bereich KAoA im Kreisausschuss
berichten würden.
Ein weiteres Thema
wurde von Herrn Becker aufgerufen. Die Digitalisierung sei in den letzten
Jahren nur schleppend vorangekommen, sie sei erst durch die aktuelle Krise
vorangetrieben worden. Er fand es bedauerlich, dass es zunächst eines derart
gravierenden Ereignisses bedurfte. Er beendete seine Ausführungen mit der
Frage, ob die dem Rhein-Kreis Neuss zugewiesenen Fördermittel vollständig
abgerufen seien.
Herr Lonnes
verwies zu diesem Thema ausdrücklich darauf, dass die Fördermittel für
Digitalisierung nicht nur vollständig abgerufen, sondern anschließend auch
verausgabt würden.
Frau Wienands
resümierte, die Ausstattung insbesondere an den Kreisschulen sei gut gelungen.
In der Rückbetrachtung habe der Kreis im Bereich der Schullandschaft enorm viel
geschafft.
Abschließend fasst
der Schulausschuss einstimmig den