Sitzung: 27.02.2020 Mobilitätsausschuss
Vorlage: 66/3832/XVI/2020
Protokoll:
Einleitend erklärte Ausschussmitglied Cöllen, dass der Ausschussvorsitzende ihn gebeten
habe zum angegebenen Thema über Projektstände und bisherige Ergebnisse
vorzutragen. (s. Anlage). Er macht
deutlich, dass man in der Region auf leistungsfähige
Schienenverkehrsverbindungen angewiesen sei. Sowohl im Personen- als auch im
Güterverkehr seien größere Kapazitätssteigerungen notwendig aber auch möglich.
Ausführlich stellte er die Vorschläge zu S-Bahn-Verbindungen Strecken
Düsseldorf – Grevenbroich – Bedburg – Horrem – Köln-Deutz / Jülich – Eschweiler
– Aachen. (Y-Lösung) vor, die auch für Güterverkehr genutzt werden könnten.
Abschließend teilte er mit, dass laut
Auskunft des VRR die Linie S6 in das Strukturstärkungsgesetz aufgenommen werden
soll, dass im Mai 2020 verabschiedet werden soll.
Ausschussvorsitzender
Holler bedankte sich für den Vortrag und hob hervor, dass mittels der Y-Lösung
auch Möglichkeiten für den Güterverkehr geschaffen würden. Danach bat er um
Wortmeldungen. Ausschussmitglied Demmer machte deutlich, dass er im
Ausbau einer Güterverkehrstrecke über Tongeren nach Neuss die richtige
Initiative sehe und riet, alle Kontakte zur Unterstützung zu nutzen. Dabei
erinnerte er an frühere Initiativen, den Eisernen Rhein funktionsfähig zu
machen.
Ausschussvorsitzender
Holler erläuterte kurz die Entwicklungen um den Eisernen Rhein, dabei merkte
er an, dass mittels der Y-Lösung Bewegung in die Sache kommen würde.
Ausschussmitglied
Fischer meldete sich zu Wort. Bezogen auf den Schienengüterverkehr begrüßte er
die Nutzung über die Montzen-Linie. Die anderen Anregungen bewertete er als
interessant und brachte nochmal zum Ausdruck, dass man an einem Strang ziehen
müsse, um hier im Revier eine ordentliche Infrastruktur zu erreichen.
Die angekündigte Bereitschaft des VRR und
NVR, eine Machbarkeitsstudie durchführen zu wollen bewertete Ausschussmitglied Dr. Will als
positives Zeichen für die Zustimmung zu diesem Projekt. Allerdings gehe er bei
der Ausführung und Umsetzung von einem 5 – 10 Jahres Programm aus. Allein die
Perspektive einer Alternative für den Eiserenen Rhein sei jedoch sehr wichtig.
Kreisdirektor
Brügge machte deutlich, dass eine schnellere Umsetzung zwingend notwendig sei,
um die Mobilitätswende zu erreichen. Die Landesregierung habe bereits mit dem
Entfesselungspaket Voraussetzungen geschaffen, aber man müsse in diesen
Bereichen schlichtweg schneller werden. Dies gelte auch für andere Projekte und
man müsse gemeinsam eintreten um Probleme zu überwinden.
Da es keine weiteren Wortmeldungen gab, bedankte
sich Ausschussvorsitzender Holler bei Ausschussmitglied Cöllen für den
Vortrag und kündigte an, dass der Ausschuss die Entwicklungen und Ergebnisse
weiter begleiten werde.