Protokoll:

Einleitend erklärte Ausschussmitglied Cöllen, dass der Ausschussvorsitzende ihn gebeten habe zum angegebenen Thema über Projektstände und bisherige Ergebnisse vorzutragen. (s. Anlage). Er macht deutlich, dass man in der Region auf leistungsfähige Schienenverkehrsverbindungen angewiesen sei. Sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr seien größere Kapazitätssteigerungen notwendig aber auch möglich. Ausführlich stellte er die Vorschläge zu S-Bahn-Verbindungen Strecken Düsseldorf – Grevenbroich – Bedburg – Horrem – Köln-Deutz / Jülich – Eschweiler – Aachen. (Y-Lösung) vor, die auch für Güterverkehr genutzt werden könnten.

Abschließend teilte er mit, dass laut Auskunft des VRR die Linie S6 in das Strukturstärkungsgesetz aufgenommen werden soll, dass im Mai 2020 verabschiedet werden soll.

Ausschussvorsitzender Holler bedankte sich für den Vortrag und hob hervor, dass mittels der Y-Lösung auch Möglichkeiten für den Güterverkehr geschaffen würden. Danach bat er um Wortmeldungen. Ausschussmitglied Demmer machte deutlich, dass er im Ausbau einer Güterverkehrstrecke über Tongeren nach Neuss die richtige Initiative sehe und riet, alle Kontakte zur Unterstützung zu nutzen. Dabei erinnerte er an frühere Initiativen, den Eisernen Rhein funktionsfähig zu machen.

Ausschussvorsitzender Holler erläuterte kurz die Entwicklungen um den Eisernen Rhein, dabei merkte er an, dass mittels der Y-Lösung Bewegung in die Sache kommen würde.

Ausschussmitglied Fischer meldete sich zu Wort. Bezogen auf den Schienengüterverkehr begrüßte er die Nutzung über die Montzen-Linie. Die anderen Anregungen bewertete er als interessant und brachte nochmal zum Ausdruck, dass man an einem Strang ziehen müsse, um hier im Revier eine ordentliche Infrastruktur zu erreichen.

Die angekündigte Bereitschaft des VRR und NVR, eine Machbarkeitsstudie durchführen zu wollen bewertete Ausschussmitglied Dr. Will als positives Zeichen für die Zustimmung zu diesem Projekt. Allerdings gehe er bei der Ausführung und Umsetzung von einem 5 – 10 Jahres Programm aus. Allein die Perspektive einer Alternative für den Eiserenen Rhein sei jedoch sehr wichtig.

Kreisdirektor Brügge machte deutlich, dass eine schnellere Umsetzung zwingend notwendig sei, um die Mobilitätswende zu erreichen. Die Landesregierung habe bereits mit dem Entfesselungspaket Voraussetzungen geschaffen, aber man müsse in diesen Bereichen schlichtweg schneller werden. Dies gelte auch für andere Projekte und man müsse gemeinsam eintreten um Probleme zu überwinden.

 

Da es keine weiteren Wortmeldungen gab, bedankte sich Ausschussvorsitzender Holler bei Ausschussmitglied Cöllen für den Vortrag und kündigte an, dass der Ausschuss die Entwicklungen und Ergebnisse weiter begleiten werde.