Sitzung: 15.09.2020 Sportausschuss
Vorlage: 52/4092/XVI/2020
Protokoll:
Herr Mülders
moniert die seiner Ansicht nach asketische Vorlage. Insbesondere bittet er um
Ausführungen über die Kosten der genannten Leistungsphasen I und II und ob die
städtischen Ausschüssen involviert sind.
Herr Brügge führt hierzu aus, dass
die Vorlage auf den bisherigen Sachstandberichten aufbaut und die weitere
Entwicklung seit der letzten Sitzung des Sportausschusses darstellt. Die
Projekte hätten aufgrund der Pandemie nicht den geplanten Fortschritt genommen.
Zwischenzeitlich werde in den Projekten wieder intensiv gearbeitet und die
Arbeitsergebnisse in den eingerichteten Lenkungsgruppen am 16. September 2020 –
Wildwasserpark und am 30. September 2020 – Bundesstützpunkt Fechten
finalisiert, mit dem Ziel die Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibung der
Planungsleistungen (Konzeptstudie Wildwasserpark und Planungsleistungen
Bundesstützpunkt) zu verabschieden und die Leistungen auszuschreiben. Für das
Radsportforum wurde eine verbindliche Auskunft beim Finanzamt zur Klärung der
Vorsteuerabzugsberechtigung des Trägervereins gestellt. Diese wurde
zwischenzeitlich positiv beantwortet, so dass man nun in der finalen Phase zur
Ausgestaltung der Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Kaarst und dem
Trägerverein des Sportforums ist. Diese soll am 24.09. im Rat der Stadt Kaarst
beraten werden. Nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung werden die
Leistungsverzeichnisse für die Planungsleistungen erarbeitet und das
Vergabeverfahren gestartet. Die Kosten für die jeweiligen Planungsleistungen
können nach der Submission der Ausschreibungen benannt werden. Die Ergebnisse
der Planungen, also die Vorentwurfsplanungen für den Bundesstützpunkt und das
Radsportforum sowie die Konzeptstudie für den Wildwasserpark werden dem Sportausschuss
vorgestellt und über das weitere Vorgehen beraten.
Herr Buchartz erklärt, dass die
CDU-Fraktion den vom Gutachter präferierten Standort für die Fechthalle auf dem
Campus Knechtsteden ausdrücklich begrüßt. Etwa gleichlautende Beschlüsse wie im
Kreissportausschuss seien auch im Dormagener Sportausschuss gefasst worden. Herr Rehse begrüßt, dass ein Standort
gefunden wurde, fragt aber, welche Zielrichtung es hinsichtlich der Kosten
gibt. Herr Brügge erläutert, dass der Beschluss zur Beauftragung bis zur
Leistungsphase III für die Fechthalle vom September 2019 einstimmig erfolgt
ist. Er ist in enger Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen aus Dormagen,
mögliche Sitzungsvorlagen für die Ausschüsse werden abgestimmt. Bis heute gibt
es keine verbindliche Kostenschätzung für die Projekte. Für den
Bundesstützpunkt ist dem Sportausschuss im Februar ein standortunabhängiger Kostenrahmen
bei nachhaltiger Bauausführung auf Basis des Baukostenindexes vorgelegt worden.
Bei einer Fertigstellung des Objekts in 2025 liegt dieser mit einer
Unsicherheit von +/- 30% bei ca. 23.300.000 € ohne Innenausstattung. Die
Förderung liegt zwischen 65% und 70%. Der Eigenanteil des Rhein-Kreis Neuss
liegt zwischen ca. 2.850.000 € und 5.300.000 €. Die Kostend der
Innenausstattung können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös geschätzt
werden. Die Vorlagen der jeweiligen Vorentwurfsplanungen mit verbindlicheren
Kostenannahmen bleiben abzuwarten. Hiernach erfolgt eine erneute Beratung und
Beschlussfassung in den politischen Gremien.