Protokoll:

Herr Clever fasst den aktuellen Sachstand zusammen. Nachdem RWE TransportnetzStrom GmbH landesweit Bodenproben aus dem Bereich von Höchstspannungsmasten stichprobenhaft untersucht und z. T. sehr hohe Gehalte an Blei und Zink festgestellt habe, sei von Seiten des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden. Durch diese Vorgehensweise solle auch verhindert werden, dass die Unteren Bodenschutzbehörden in NRW unterschiedlich auf diese punktuellen Bodenbelastungen reagierten. Herr Clever betont, dass es Ziel sei landesweit einheitlich zu handeln.

 

Herr Dorok steht den geplanten Aufkalkungen kritisch gegenüber, da es sich dabei nicht um eine langfristige Maßnahme handle. Herr Dr. Kalthoff bekräftigt, dass einzig und allein durch eine Erhöhung des pH-Wertes die Schwermetalle im Boden gebunden werden.

 

Herr Clever informiert, dass die Untere Bodenschutzbehörde des Rhein-Kreises Neuss inzwischen für Mitte Januar 2009 mit Vertretern der RWE TransportnetzStrom GmbH und deren Gutachtern einen Termin vereinbart habe, um die weitere Vorgehensweise im Rhein-Kreis Neuss abzustimmen.

 

Herr Clever sagt zu, in der nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses über die Ergebnisse zu berichten. Dann können auch die Fragen zu den Schwermetallgehalten und deren Verteilung im Boden beantwortet werden.