Beschluss:

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 


Protokoll:

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz verwies auf die Vorlage. Seit dem 01.01.2015 sei Frau Bieberich-Muckel im Rhein-Kreis Neuss im  Einsatz. Sie solle als Pflegefachkraft an verschiedenen Schnittstellen die Beratung zum Thema „ambulant vor stationär“ insbesondere bei der Frage zur Aufnahme in eine stationäre Altenhilfeeinrichtung unterstützen.
Im Vordergrund stehe dabei der Wunsch vieler Menschen in ihrer gewohnten Umgebung zu verbleiben.
Natürlich gäbe es aber auch einen fiskalischen Aspekt., denn oft müsse der Sozialhilfeträger für die Heimkosten aufkommen.

Da Frau Bieberich-Muckel die Arbeit gerade erst aufgenommen habe, schlägt Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz vor, dass ein erster Erfahrungsbericht gegen Ende des Jahres erfolgen solle.

Des Weitern werde Frau Bieberich-Muckel als Gutachterin in der Heimaufsicht eingesetzt.

 

Kreistagsmitglied Servos wünschte Frau Bieberich- Muckel bei ihrer Arbeit viel Erfolg, befürchtete aber, dass das breite Aufgabenspektrum von einer Person nicht zu leisten sei.

 

Kreistagsmitglied Cöllen begrüßte die Einrichtung dieser Fachstelle, wünschte aber, diese würde auch in der Öffentlichkeit ausreichend bekannt gemacht.


Beratendes Mitglied Boland fragte, wie derzeit die Kontaktaufnahme von den Beratungsinteressierten, z.B. den Angehörigen  zu Frau Bieberich-Muckel erfolge.

Sozialamtsleiter Henkel berichtete, dass es tatsächlich grade die Angehörigen seien, die sich beim Sozialhilfeträger mit Fragen zur Finanzierung einer Heimaufnahme erkundigen würden. In diesem Beratungsfeld sei Frau Bieberich-Muckel daher vom Tag ihrer Arbeitsaufnahme an aktiv. Sie mache sich, wenn möglich, auch zu hause bei den Betroffenen ein Bild, ob auch eine ambulante Versorgung gewünscht und möglich sein könnte um dann den Kontakt zu den entsprechenden Fachberatern herzustellen. Sie selbst mache kein Case-Managment, sondern agiere als Lotse.

 

Auch Kreistagsmitglied Carsten Thiel begrüßt diese Fachstelle und sah hier auch einen entsprechenden Nutzen für die Wohnberatungsagentur.