Protokoll:

Ausschussmitglied Haag dankte der Verwaltung für die Erläuterungen. Die Arbeit nur einer Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes in der HIV/AIDS-Aufklärung sei eine offene Flanke bei der Beratung, da der Mitarbeiterin die Arbeit in bestimmten Szenen und mit bestimmten Personenkreisen nicht zuzumuten sei. Es sei hier jedoch eine langfristige Arbeit notwendig, so dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Bedarf für die Einrichtung einer männlich besetzten Stelle in die Haushaltsberatungen einbringen wolle. Ausschussmitglied Haag kritisierte, dass das Kreisgesundheitsamt die Unterschiede bei den Begrifflichkeiten der Supervision und der Fachberatung nicht kenne.

Dr. Dörr erklärte, dass die Fallzahlen im Rhein-Kreis Neuss, Düsseldorf und Mönchengladbach weiter rückläufig seien. Eine Supervision könne von der eingesetzten Mitarbeiterin jederzeit in Anspruch genommen werden, wobei die regelmäßigen Treffen mit anderen AIDS Beratern inhaltlich durch den kollegialen Austausch einer Supervision nahezu gleichkämen.