Beschluss:

Der Kreisausschuss nimmt den Bericht zur Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung/Europa, Stand: April 2015, zur Kenntnis.

Protokoll:

Herr Bertram Gaiser, Geschäftsführer der Standort Niederrhein GmbH, hielt den beigefügten Vortrag. (Anlage)

 

Herr Bertram Gaiser erklärte auf die Frage von Kreistagsabgeordneter Kirsten Eickler, man habe beim Land kurze Skizzen der Projekte eingereicht. Als Beispiel für ein Projekt nannte Herr Bertram Gaiser „Intelligente Energienetze“. Leistungsschwankungen in den Netzen, z. B. durch Witterungseinflüsse verursacht, könnten ausgeglichen werden und so eine ökonomischere Nutzung gewährleistet werden.

 

Auf die Frage von Kreistagsabgeordneten Rolf Kluthhausen, wie sich der Gutachterausschuss zusammensetzen würde, nannte Herr Bertram Gaiser die Projektträger in Jülich und drei Vertreter aus den Hochschulen .

 

Herr stv. Landrat Horst Fischer erkundigte sich, wie man sich „Intelligente Logistik“ vorstellen müsse. Die Häfen würden dabei ein wesentliche Rolle spielen, erläuterte Herr Bertram Gaiser. Man wolle unterschiedliche Verkehrsträger mit einbeziehen und die Verkehrsflüsse verbessern.

 

Kreistagsabgeordneter Wolfgang Wappenschmidt ist der Meinung, dass durch die SWAT-Analyse die wichtigsten vier Handlungsfelder gefunden wurden. Aus der Erfahrung mit anderen Projekten finde er es wichtig, dass der regionale Bezug gegeben ist, regionale Firmen beteiligt werden und eine breite Wirkung erzielt werde. Es seien weitere Informationen über den weiteren Verlauf notwendig.

 

Kreistagsabgeordnete Kirsten Eickler fragte, ob auch Projekte zum Ausbau von Straßen und Brücken vorgesehen seien.

 

Das würde man sich wünschen, meinte der Landrat, aber leider sei dies bei den förderfähigen Projekten nicht der Fall.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Rolf Kluthhausen bat um Auskunft, wie man das Thema „Fachkräftemangel“ lösen wolle.

 

Herr Bertram Gaiser teilte dazu mit, dass dieses Programm in Zusammenarbeit mit der Regionalagentur erst nach den Sommerferien starte.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke berichtete, dass das Land unverständlicherweise das „Werkstattprogramm“ zum Jahresende beenden wird. Der Kreis wolle versuchen, durch die bisherigen Projektträger, in zwei Produktionsschulen junge Leute auszubilden und so die bisherige Aufgabe zu übernehmen. Die Kofinanzierung könnte durch den Kreis erfolgen.

 

Herr Bertram Gaiser merkte an, dass die Regionalagentur an dem Verfahren beteiligt sei.

 

Herr Landrat Hans-Jürgen Petrauschke dankte Herrn Gaiser für seinen Vortrag.