Sitzung: 17.08.2015 Schul- und Bildungsausschuss
Vorlage: 40/0742/XVI/2015
Beschluss:
Protokoll:
Bei diesem Tagesordnungspunkt übernahm Frau
Wienands in Vertretung von Herrn Schmitz den Vorsitz.
Frau Kühl führte aus, die Bezeichnung
„Inklusionsbüro für schulische Angelegenheiten“ sei eindeutig und werde
akzeptiert. Zu Punkt 2 der Anfrage bezüglich des Nachteilsausgleichs bei Kindern
mit anderen Erkrankungen führte sie aus, hier fehle den Schulen die
entsprechende Erfahrung, so dass hier Beratung notwendig sei.
Herr Lonnes erklärte, der Name sei nunmehr
konkretisiert worden. Außerdem sei der Einladung auch eine Stellungnahme des
Schulamtes für den Rhein-Kreis Neuss beigefügt worden, wobei
Nachteilsausgleiche integrale Bestandteile der Unterrichtsarbeit an einer
Schule seien. Eine Beratung durch das Schulamt sei Standard. Das Inklusionsbüro
für schulische Angelegenheiten werde nach der Aufgabenbeschreibung eine Stelle
sein, wo sich jeder informieren könnte, auch Eltern, Schülerinnen und Schüler
sowie Lehrerinnen und Lehrer. Was das Büro nicht leisten könne, sei eine
One-Stop-Agency. Über die Erweiterung in diesem Sinne könne bei Fortschreibung
des Kreisentwicklungskonzeptes weiter überlegt werden. Auch könne in diesem
Zusammenhang über die Herausgabe eines Freizeitkalenders mit inklusiven
Freizeitangeboten nachgedacht werden.
Im Rahmen der Erweiterung, so führten die
Abgeordneten Servos und Moritz aus, sei auch über weitere Angebote und den
sportlichen Bereich nachzudenken.
Herr Demmer befand die Konzentration
zunächst auf schulische Angelegenheiten für gut und verwies ebenfalls auf die
im Rahmen der Fortschreibung zu erwartende Weiterentwicklung.
Herr Lonnes wies zum weiteren Verfahren
darauf hin, dass der Antrag der SPD-Kreistagsfraktion hier das Schulamt für den
Rhein-Kreis Neuss als untere staatliche Verwaltungsbehörde, also eine
Landesbehörde betreffe, der der Schulausschuss keine Vorgaben geben könne. Er
verwies inhaltlich auf die Stellungnahme des Schulamtes.