Beschluss:

 

Der Kreisausschuss nimmt den Bericht zur Regionalarbeit Berichtszeitraum Februar/März 2016 zur Kenntnis.


Protokoll:

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel betonte, es sei bemerkenswert und ein guter Ansatz, was die Region Köln/Bonn mit dem Agglomerationskonzept schaffe. Es stelle sich jedoch die Frage, wer vom Rhein-Kreis Neuss und aus der Politik in die Planungen miteinbezogen werde.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke antwortete, dass man insbesondere über die Berichte informieren werde, formal sei der Kreis im Vorstand durch den Landrat vertreten - in den Arbeitsgruppen seien unterschiedliche Beteiligte involviert. Im Bereich der Planung würde im Wesentlichen das Amt 61 / Herr Temburg integriert werden.

 

Das Konzept sollte zunächst durch die Verwaltung erarbeitet werden; wann die Politik in dieses Thema involviert werde sei noch nicht klar, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke weiter.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel erläuterte, dass bei der Raumplanung die Politik bereits beteiligt sei und gab den Hinweis, dass man die Politik bei bestimmten Phasen und Themen einbeziehen sollte. Weiterhin regte er an, dass man über eine Schnittstelle zur Politik nachdenken sollte.

 

Die Schnittstelle beim Rhein-Kreis Neuss sei der Kreisausschuss, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Man werde bei gegebenem Anlass die Themen vertiefen.

 

Kreistagsabgeordneter Horst Fischer betonte, es sei interessant, was in dem Konzept zum Verkehr gesagt wurde. Es sei die grundsätzliche Mobilitätsfähigkeit der Region im Inneren gefährdet. Dies sei eine harte Aussage, da bereits seitens der Politik daran gearbeitet werde die Mobilität im Inneren aufrecht zu erhalten. Es sei wichtig, dass auch der VRR in den Gremien mitarbeitet.

 

Kreistagsabgeordneter Wolfgang Wappenschmidt teilte mit, es sei gut, dass man sich mit der Entwicklung des Ballungsraumes beschäftige, da es um die räumliche Entwicklung gehe. Das Thema Sicherung und Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft komme aber in den Planungen zu kurz, so Kreistagsabgeordneter Wolfgang Wappenschmidt weiter. Er bat darum, das Konzept in der Form zu erweitern, dass sich die Akteure mit den Themen der Landwirtschaft in der Zielsetzung beschäftigen.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer schlägt vor, dass das Thema „Metropolregion Rheinland“ zukünftig als eigener Tagesordnungspunkt im Kreisausschuss behandelt werde.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass am 11.04.2016 eine Vollversammlung stattfinden werde, in der das weitere Vorgehen zur Metropolregion Rheinland abgestimmt werde.

 

Über die Inhalte soll zeitnah informiert werden, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke abschließend.

 

 


Abstimmungsergebnis: