Beschluss:

Der Kreisausschuss nimmt den Bericht zur Flüchtlingssituation zur Kenntnis.


Protokoll:

Kreistagsabgeordnete Susanne Stephan-Gellrich stellte die Frage, wie sich die grundsätzliche Situation der Schulabschlüsse bei Flüchtlingen im Berufsbildungszentrum Grevenbroich darstelle und ob es möglich sei, dass Flüchtlinge mindestens einen Hauptschulabschluss erreichen könnten.

 

Kreisdezernent Tilmann Lonnes erklärte, dass eine Erreichung eines Abschlusses in Seiteneinsteigerklassen bis zu 2 Jahre dauern könne, einige Flüchtlinge seien jedoch in der Lage, schon innerhalb eines Jahres den Hauptschulabschluss zu schaffen. Dies sei aber eine besondere Leistung. Die anderen können aber auch nach mehreren Jahren einen Schulabschluss machen.

 

Auf Nachfrage von Kreistagsabgeordneter Susanne Stephan-Gellrich, inwieweit die Flüchtlinge durchgängig beschult würden, antwortete Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, dass dieses derzeit so nicht vorgesehen sei, eine Förderung älterer Jugendliche aber über die Bundesagentur erfolge.

Es müsste daran gearbeitet werden, dass Flüchtlinge einen höchstmöglichen Abschluss erreichen. Ziel sei die vollständige Integration von Flüchtlingen.

 

Kreistagsabgeordneter Johann-Andreas Werhahn verdeutlichte, dass neben einem Abschluss auch die soziale Integration und die Vermittlung von Werten und Sitten von großer Bedeutung sei.