Beschluss:

Der Ausschuss begrüßt das vorgelegte Konzept als wichtige Weichenstellung für den Erhalt des ehrenamtlichen Engagements im Rettungsdienst. Die Einzelheiten der Umsetzung und Finanzierung des Konzeptes sollen zwischen den Hilfsorganisationen und der Verwaltung abgestimmt werden.

Die Verwaltung wird beauftragt, in der nächsten Ausschusssitzung einen umsetzbaren Beschlussvorschlag vorzulegen.

 

 


Protokoll:

Herr Ramakers thematisierte die Problematik der Helfergewinnung insbesondere im Hinblick auf die entfallene Wehrpflicht und der damit verbundene Wegfall des Zivil- und Ersatzdienstes. Es sei politischer Wille, die Leistungsfähigkeit der anerkannten Hilfsorganisationen auch für die Zukunft zum Wohle der Allgemeinheit zu sichern.

 

Herr Graul erläuterte, dass die Verwaltung am 13.04.2017 mit den Hilfsorganisationen über die Rahmenbedingungen gesprochen und diese am 22.08.2017 ein Konzept vorgelegt hätten. Nach Auffassung der Verwaltung sei eine Modifizierung des Konzeptes erforderlich, um es effektiv umsetzen zu können.

 

Herr Farrenschon, Malteser Hilfsdienst, erläuterte die Eckpunkte des eingereichten Konzeptentwurfes. Die Darstellung ist als Anlage beigefügt.

 

Herr Palmens Frage nach der Einbindung der Wasserwacht und des THW beantwortete Herr Dietrich, DRK Neuss, dahingehend, dass alle Hilfsorganisationen angesprochen wurden, die Wasserwacht aber keine Rückmeldung gegeben habe.

 

Herr Graul führte zur THW-Beteiligung aus, dass es sich hier um eine Bundesanstalt handele.

Frau Meis dankte für den strukturierten Vortrag und das substanzielle sowie ausgewogene Konzept.

 

Frau Brand schloss sich dieser Einschätzung an. Sie halte den Vorschlag des Schulsanitätsdienstes u.a. für den richtigen Weg zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements und zur Förderung der sozialen Kompetenz.

 

Herr Palmen formulierte ebenfalls Zustimmung. Er hält das Konzept für einen weiteren Baustein zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

 

Herr Molzberger schloss sich der Zustimmung an und regte an, erwerbslose Personen gezielt anzusprechen.

 

Herr Schulz bat eine Befristung des Projektes zu berücksichtigen, falls der gewünschte Effekt nicht erzielt werden könne.

 

Herr Holler verwies auf die finanziellen Dimensionen, die vor den nächsten Haushaltsberatungen geklärt sein sollten.

 

Herr Graul führte abschließend aus, dass die Verwaltung mit den Hilfsorganisationen noch Abstimmungsgespräche auf Basis des Konzeptes führen werde, um dann im nächsten Ausschuss einen umsetzbaren Beschlussvorschlag zu unterbreiten.

 

Auf Anregung des Vorsitzenden fasste der Ausschuss einstimmig folgenden Beschluss.