Beschluss:

Basierend auf der verkehrstechnischen Untersuchung der Ingenieurgesellschaft Brilon Bondzio Weiser stimmt der Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss der Verbreiterung des Brückenbauwerks im Zuge der K 18 zu und beauftragt die Verwaltung, alles Erforderliche zu veranlassen, um die einvernehmliche Abstimmung und Realisierung im Rahmen des geplanten sechsstreifigen Ausbaus der BAB A 57 mit Straßen NRW herbeizuführen.


Protokoll:

Bezug nehmend auf die Sitzungsvorlage unterstrich Ausschussvorsitzender Holler eingangs, die von der Stadt Dormagen beauftragte Verkehrsuntersuchung sei unter Berücksichtigung der prognostizierten mangelhaften Verkehrsentwicklung auf der K 18 zwischen Tor 14 und der dortigen BAB-Anschlussstelle zu dem Ergebnis bzw. der Empfehlung gekommen, dass das Brückenbauwerk im Zuge der K 18 für die Anlage einer zusätzlichen Fahrspur (von derzeit vier auf künftig fünf) aufgeweitet werden sollte.

Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der zukünftigen Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf der K 18 plädiere das Kreistiefbauamt im Sinne einer nachhaltigen und vorausschauenden Verkehrsplanung für die vorsorgliche Verbreiterung des dortigen Brückenbauwerkes in seiner lichten Weite im Rahmen des anstehenden sechsstreifigen Ausbaus der A 57.

Auch unter Umweltbelangen, so die Einschätzung des Ausschussvorsitzenden, sei diese Vorsorgemaßnahme ausdrücklich zu begrüßen. Immerhin wäre hierdurch gewährleistet, dass der dortige Verkehr auch in Zukunft störungsfrei fließe und umweltbelastende Staus etc. vermieden werden könnten. Es sei insoweit wirtschaftlich vertretbar, dass der Kreis die Kosten für die Mehrbreite des Brückenbauwerkes als Straßenbaulastträger der K 18 zu tragen habe.

 

Eine entsprechende Nachfrage von Ausschussmitglied Dorok beantwortete Kreisbaudirektor Ludwig mit Hinweis darauf, dass der bereits heute existierende vierspurige Ausbauzustand der K 18 in diesem Bereich gemäß den plausiblen Ergebnissen der Verkehrsuntersuchung verkehrstechnisch unzureichend sei und infolge dessen um eine Fahrspur zu erweitern sei.

 

Ausschussmitglied Harig erinnerte daran, er habe sich bereits seit geraumer Zeit für diese Maßnahme eingesetzt. Die Verbreiterung des Brückenbauwerkes sei im Hinblick auf die künftige Verkehrsentwicklung dringend erforderlich. Aufgrund dessen plädiere er dafür, der Beschlussempfehlung der Verwaltung zu folgen und ein entsprechendes positives Votum abzugeben.

 

Ausschussvorsitzender Holler stellte daraufhin den Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Abstimmung.


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig