Protokoll:

Frau Patricia Mebes teilte mit, dass das Bewegungsbad im Kreiskrankenhaus Grevenbroich zum 31. Dezember 2018 vorerst geschlossen werden müsse. Das in die Jahre gekommene Bad bedürfe einer umfangreichen Sanierung, da Wasser durch ein Leck in den Untergrund versickere. Für die seit dem 16.11.2018 bekannte notwendige Sanierung werde nach jetzigen Schätzungen  6- stelliger Betrag an Reparaturkosten erforderlich.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke teilte mit, dass der Bürgermeister der Stadt Grevenbroich angefragt wurde, ob andere Bäder in Grevenbroich für die Zeit der Sanierung des Bewegungsbades zur Verfügung gestellt werden könnten oder ob es andere Möglichkeiten gebe. Eine Antwort stehe noch aus.

Kreistagsabgeordneter Dr. Dieter Welsink stellte klar, dass für gewisse Patienten ein Bewegungsbad mit entsprechender der Temperatur, die einzige Möglichkeit sei weitestgehend schmerzfreie Trainingsprogramme und Bewegungen durchzuführen. Insofern sollte das Bad, auch wenn eine Sanierung teuer werde, auf jeden Fall wieder in Betrieb genommen werden. Auch aus fachlicher Sicht würde eine Weiterbetreibung dieses Bades wünschenswert sein, da andere Bäder eine solche Wasserqualität nicht aufweisen könnten.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke teilte mit, dass in der Aufsichtsratssitzung am 11.12.2018 festgehalten wurde, dass das Bad bis Ende März 209 wieder in Betrieb genommen werden sollte.

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel meinte, dass nur dieses Bad  aufgrund der Temperaturen und der Wasserqualität, für bestimmte Personengruppen in Frage komme. Aus diesem Grund müsse dafür Sorge getragen werden, dass diese Personen in Zukunft das Bad wieder vollumfänglich nutzen könnten. Andere Bäder in Grevenbroich weisen diese Temperaturen und die Wasserqualität nicht auf, sodass auf solche Bäder nicht zurückgegriffen werden könne.

1. stellvertretender Landrat Dr. Hans-Ulrich Klose stimmte den Ausführungen von Herrn Dr. Welsink ausdrücklich zu und betonte, dass auch die Öffentlichkeit über die weiteren Schritte informiert werden müsse.

Eine entsprechende Pressemitteilung werde zeitnah erfolgen, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.