Protokoll:

Kreistagsabgeordneter Udo Bartsch erläuterte, dass der Landrat in seiner Haushaltsrede erwähnt habe, dass ein Auftrag erteilt werden solle zu prüfen wie eine Wohnungsbaugesellschaft wirtschaftlich und effizient arbeiten könne. In der Beantwortung der Anfrage sei lediglich noch von einer Erstellung eines Konzeptes zur Zusammenarbeit und einer Beteiligung an einer Gesellschaft verwiesen. Zudem sei 2017 mitgeteilt worden, dass der Verband einen Businessplan zur Gründung einer Gesellschaft erarbeite und fragte, ob dieser Plan inzwischen vorliege.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass eine Auftragsvergabe nicht möglich gewesen sei, da die Städte und Gemeinden keine Zahlen geliefert hätten.

 

Kreistagsabgeordneter Carsten Thiel meinte, dass die Städte dem Kreis wahrscheinlich keine Grundstücke verkaufen würden. Die Städte würden mit den Grundstücken ihre Haushalte sanieren und sehe die Antwort der Verwaltung als kontraproduktiv. Der Kreis müsse endlich anfangen zu bauen, um den dringend benötigten Wohnraum zu schaffen.

 

Kreistagsabgeordneter Udo Bartsch fragte, ob das Thema Wohnungsbaugesellschaft nicht mehr in Betrachtung komme, obwohl 3 Mio. Euro im Haushaltsentwurf dafür eingestellt worden seien.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stellte klar, dass mit den 3 Mio. Euro das Ziel verfolgt werde, Wohnungen zu bauen und nicht vorrangig eine Gesellschaft zu gründen.

Er ergänzte, dass der Kreis auf Grundlage der aktuellen Berechnungen und der Veränderungsliste von den Städten und Gemeinden geringere Vorauszahlungen der Kreisumlage fordern würde. Der Hebesatz werde zwar erst im kommenden Kreistag beschlossen, falle jedoch geringer aus.