Protokoll:

Zu diesem Tagesordnungspunkt verweist die Verwaltung auf die Sitzungsvorlage.

Herr Dr. Kalthoff hält die Herausnahme des Trietbaches aus der Kulisse der Risikogewässer und die damit entfallende Verpflichtung zur Umsetzung von Maßnahmen des Hochwasser-Managementplans für bedenklich. Soweit kein Ausbau des Gewässers erfolge, müsse mindestens das Monitoring fortgeführt werden, da bei Starkregen in bestimmten Bereichen mit erheblichen Überflutungen zu rechnen sei.

Herr Clever weist darauf hin, dass die Entscheidung über die Herausnahme des Trietbachs vom Land auf der Grundlage einer Risikobetrachtung getroffen worden sei. Außerdem sei das Gedankengut für die das Risiko beeinflussende Bebauung sicher bei den für die Bauleitplanung zuständigen Kommunen vorhanden. Zudem sei man – wie in der Sitzungsvorlage ebenfalls angesprochen – in Sachen Starkregenmanagement mit den Kommunen noch im Geschäft. Das Land habe hierzu im Frühjahr eine Arbeitshilfe herausgegeben, die wichtige Hinweise auf diesbezügliche Potentiale gebe. Wenn sich daraus ein Handlungsbedarf ergebe, werde er sicher erkannt. Es bleibe abzuwarten, was ggf. von der Stadt Korschenbroich an Vorsorge- oder Abhilfemaßnahmen vorgesehen sei. Im Übrigen werde das Thema Starkregenrisikomanagement im Oktober auf einer wasserwirtschaftlichen Dienstbesprechung besprochen, zu der der Rhein-Kreis Neuss alle kreisangehörigen Kommunen eingeladen habe. Über das Ergebnis werde in der nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses berichtet.