Protokoll:

Herr Clever verwies auf die Sitzungsvorlage und stellte sich für Fragen zur Verfügung.

 

Frau Dr. Wahode merkte an, dass sie sich im Internet informiert habe und das Büro Kessler engagiert worden sei. Sie fragte nach den Hintergründen. Herr Große erläuterte, dass nach Gründung des Aktionsbündnisses ein qualifiziertes Büro gesucht worden sei, welches diesen Prozess, insbesondere die Beteiligung der Kommunen als ersten Schritt, begleiten kann. Dafür sei ein Büro erforderlich gewesen, das entsprechende Fachkenntnisse im Bereich der Insektenkunde und Moderation solcher Dinge mitbringt und eine entsprechende Öffentlichkeitssteuerung der Planung durchführen kann. Hierzu habe Herr Große eine europaweite Ausschreibung angefertigt. Das Büro Kessler sei letztlich als qualifiziertes und auskömmlichstes Angebot angenommen worden.

 

Frau Dr. Wahode fragte, ob die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft auch Kenntnis von dieser Ausschreibung hatte. Herr Große erklärte, dass die Ausschreibung mit vorheriger Beteiligung der Öffentlichkeit als sogenannte Ex-ante Veröffentlichung erfolgt sei.

 

Herr Clever berichtete kurz, dass es zu den insektenfreundlichen Gärten über 100 Meldungen gebe. Diese würden zurzeit alle untersucht werden. Als Termin für die Preisverleihung sei nach derzeitigem Stand der 13. Oktober auserkoren worden. Die Gärten würden von fachkundigen Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung und dem Gartenbauverein besichtigt und dann einem sachgerechten Urteil unterworfen werden. Ausreichender Sachverstand sei damit vorhanden. Herr Große ergänzte, dass die Bewertung anhand eines einheitlichen internen Bewertungsschemas erfolge, nach dem die Gärten begutachtet würden.

 

Herr Große sagte, das Aktionsbündnis Insektenschutz befinde sich derzeit in der Analysephase. Dabei würden viele Kommunen aufgesucht werden, um zu überprüfen, welche Projekte dort derzeit durchgeführt werden. Es werde zudem überlegt, wie Prozesse, so etwa die Grünflächenpflege, die Bewirtschaftung und Entwicklungsmaßnahmen, insektenfreundlicher gestaltet werden können. Im Anschluss an die Analysephase gebe es einen Workshop, in dem alles gemeinsam diskutiert werde. Ziel des Ganzen sei schließlich eine Zusammenfassung mit Veröffentlichung der Ergebnisse.