Beschluss:

Die Verwaltung wird gebeten sich dem Thema anzunehmen und die Städte und Gemeinden zeitnah mit der Bitte um kurzfriste Mitteilung, ob sie bereit seien bei dem Projekt „Smart-City“ mitzumachen, anschreiben. Zeitgleich werde eine Abfrage bei anderen Anbietern erfolgen. Die Ergebnisse werden im Kreisausschuss im September vorgelegt und dort werde entschieden, ob das Projekt durchgeführt werde.

 

 


Protokoll:

Kreistagsabgeordneter Dirk Rosellen erläuterte den Antrag.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonte, dass nach Beschlussfassung über diesen Antrag die Städte und Gemeinden eingebunden werden müssten, da die Kapazitäten (Gebäude, Parkplätze etc.) bei den Städten und Gemeinden weitreichender seien als beim Rhien-Kreis Neuss.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer merkte an, dass es sich hierbei um ein Konzept der Firma Unitymedia handle und andere Betreiber außer Acht gelassen wurden. Es sollten daher alternative Angebote von anderen Anbietern eingeholt und anschließend entschieden werden. Hierbei seien gemeinsame Gespräche mit den Städten und Gemeinden unverzichtbar.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass der Anbieter Unitymedia das Angebot kostenlos zur Verfügung stelle. Es könnte auch eine Abfrage bei anderen Anbietern erfolgen, ob sie ebenfalls kostenfreie Angebote zur Verfügung stellen. Richtig sei, schnellstmöglich mit den Städten und Gemeinden zu sprechen, da auch Fristen eingehalten werden müssten.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel würde es begrüßen, vorerst mit den Städten und Gemeinden über deren Interessen zu sprechen, bevor der Antrag durch den Kreis beschlossen werde.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Dieter Welsink bestätigte, dass die Städte und Gemeinden bei einer Umsetzung des Antrages miteinbezogen würden. Andere Anbieter, die ein solches Konzept ausgearbeitet hätten, seien noch nicht bekannt. Wenn der Strukturwandel innovativ begleitet werden sollte, dürften neue Ideen nicht zu lange verharren und durch Erstellung von Gutachten und umfangreichen Prüfungen verzögert werden. Neue Projekte sollten mit Interesse zeitnah begleitet werden.

 

Kreistagsabgeordneter Carsten Thiel teilte mit, dass bei solchen Projekten auch die Vertragsbedingungen, wie bsp. Vertragslaufzeiten, Folgekosten etc., betrachtete werden müssten. Die Kreisverwaltung sollte daher in den nächsten Sitzungen über die Ergebnisse referieren.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke fasste zusammen, dass nach Beschlussfassung die Städte und Gemeinden zeitnah, mit der Bitte um kurzfriste Mitteilung, ob sie bereit seien bei dem Projekt „Smart-City“ mitzumachen, angeschrieben würden. Zeitgleich werde eine Abfrage bei anderen Anbietern erfolgen. Die Ergebnisse würden im Kreisausschuss im September vorgelegt und dort werde entschieden, ob das Projekt durchgeführt werde.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig