Beschluss:

 

Der Kreisausschuss nahm den Bericht zur Kenntnis.


Protokoll:

Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke wies auf einen weiteren Erfolg hin. In dieser Woche sei ein Unternehmen aus dem Business-Center ausgezogen, da es sich erweitern musste.

 

Nach Aussage des Kreistagsabgeordneten Dr. Christian Will zeige die IHK-Analyse, dass der Rhein-Kreis Neuss deutlich über dem Durchschnitt liege. Auch die Auszüge aus dem Konjunkturbarometer verdeutliche die Bedeutung des Rhein-Kreises Neuss.

 

Kreistagsabgeordneter Jürgen Güsgen kritisierte die öffentlichen Äußerungen des Kreistagsabgeordneten Rainer Thiel zu Unternehmerreisen. Er betonte, dass es sich dabei nicht um Vergnügungsreisen handele. Man müsse den Unternehmern mehr Souveränität zutrauen.

 

Nach Auffassung des Kreistagsabgeordneten Rainer Thiel, könnten die Reisen auch über die IHK abgewickelt werden. Er halte dies nicht für eine Kreisaufgabe.

 

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer bestätigte, dass oft darüber gesprochen worden sei und die Orte begründet und nachvollziehbar seien.

 

Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke erklärte, dass die Unternehmerreisen auf Wunsch der Unternehmer durchgeführt wurden. Da die Reisen von NRW international mitfinanziert werden, sei selbstverständlich, dass Unternehmen aus ganz NRW teilnehmen können. Die Märkte, die bei Unternehmerreisen erschlossen werden, seien Märkte, die normalerweise für kleinere Unternehmen schwer zugänglich seien. Es sei wichtig, dass Unternehmen miteinander kooperieren und auf diese Weise erfolgreich sind.

 

Kreistagsabgeordneter Jürgen Güsgen ergänzte, dass die meisten Reisen zusammen mit der IHK veranstaltet werden. Die Unternehmen regen an, wo es sinnvoll wäre, Märkte zu erschließen. Europa sei meist in Eigenregie zu erschließen. Andere Märkte hingegen seien kritisch.

 

Landrat Dieter Patt stellte klar, dass mit den Unternehmerreisen große Erfolge verbunden seien. Man setze sich dafür ein, dass die Unternehmen die richtigen Ansprechpartner bekommen. Eine derartige Darstellung in der Öffentlichkeit sei nicht gerechtfertigt. Die Kritiker sollten doch einmal mit den Unternehmern sprechen.