Protokoll:

psychosozialer Krisendienst

Es liegt eine Anfrage der Arbeitsgemeinschaft der Träger der freien Wohlfahrtspflege zum psychosozialen Krisendienst vor.

Dezernent Mankowsky erläuterte, dass die diesbezügliche Umsetzung von der Zustimmung entsprechender Geldgeber, hier dem Landschaftsverband Rheinland (LVR), abhänge. In der Steuergruppe Sucht und Psychiatrie werde das Thema behandelt. Der LVR habe die Bereitschaft zur Mitfinanzierung in Höhe von 60.000 Euro signalisiert. Zunächst wolle er jedoch eine Analyse der Versorgung im Rheinland durchführen. Die Umsetzung sei in vier Varianten denkbar

  1. in Form einer Vereinslösung
  2. durch den Rhein-Kreis Neuss unmittelbar
  3. durch Anbindung an ein bestehendes Sozialpsychiatrisches Zentrum
  4. mittels externer Ausschreibung.

Entscheidend sei jedoch die Position des LVR. Eine Co-Finanzierung, etwa durch eine Stiftung wie „Aktion Mensch“ oder die Stiftung freie Wohlfahrtspflege sei denkbar. Die Verwaltung werde über den Fortgang berichten.

Kreistagsmitglied Kresse berichtete aus dem Sozialausschuss des LVR in der vergangenen Woche. Hier sei ein erheblicher Bedarf bei den Trägern gesehen worden. Der Rhein-Kreis Neuss sei in der Vorlage lobend erwähnt worden.

 

„Düssel-Pass“ auch für den Rhein-Kreis Neuss

Der Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Kreisausschuss wurde an den Sozial- und Gesundheitsausschuss verwiesen. Das Thema wurde in die nächste Sitzung vertagt. Dezernent Steinmetz wies auf die in den Geschäftsstellen der ARGE bereits jetzt beworbene Familienkarte des Rhein-Kreises Neuss hin.

 

Abschließend dankte Ausschussvorsitzender Dr. Klose dem Ausschuss für die sachliche und themenorientierte Arbeit.