Beschlussvorschlag:

Der Kreisjugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 


Protokoll:

Frau Fliegen berichtete über die aktuellen Entwicklungen zum Elterngeld. Erstmals sei es zu einem Rückgang der Antragszahlen gekommen, gleichzeitig habe man jedoch geringe Mehrausgaben gehabt. Da die Kosten vom Bund übernommen werden, habe dies keine Auswirkungen auf den Kreishaushalt. Sie ergänzte, dass die Zahl der Väter die Elterngeld beziehen weiter steige.

 

Herr Schulz berichtete aus eigener Erfahrung, dass die Beantragung des neuen Elterngeldes Plus sehr kompliziert sei. Das Berechnungsverfahren sei nur schwer zu verstehen und er erkundigte sich, ob es möglich sei, dass das Kreisjugendamt eine eigene Broschüre zu diesem Thema veröffentlichen könnte.

Frau Fliegen antwortete, dass das Elterngeld Plus tatsächlich sehr komplex sei. Eine eigene Broschüre sei dazu leider nicht möglich, da diese zu umfangreich werde.

 

Herr Becker erkundigte sich, ob der zusätzliche Beratungsaufwand der durch das Elterngeld Plus entstehe, auch vom Bund bezahlt werde.

Frau Fliegen teilte dazu mit, dass eine neue Verordnung kurz vor der Veröffentlichung stehe. In dieser sei eine entsprechende Erhöhung vorgesehen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Holler antwortete Frau Fliegen, dass die meisten Widersprüche wegen der Höhe des Elterngeldes erhoben werden.