Beschluss:

Der Kulturausschuss nahm den Bericht der Stiftung Insel Hombroich zur Kenntnis.


Protokoll:

Herr Radmacher erkundigte sich nach dem Stand des barrierefreien Ausbaus der Einrichtung.

 

Herr Lonnes führte aus, dass der Förderantrag für die Sanierung und den barrierefreien Zu- und Rundgang seitens der Stiftung bei den Zuwendungsgebern vorgelegt worden sei. Entsprechende Zuwendungsbescheide seien noch nicht ergangen, so dass die Maßnahmen noch nicht umgesetzt werden könnten.

 

Frau Meis erklärte, dass die Problematik intensiv mit den Vertretern der Stiftung besprochen worden sei. Sie sei enttäuscht, dass noch keine Angaben gemacht werden könnten, wann eine Umsetzung erfolge und wie diese aussehe.

 

Herr Lonnes wies darauf hin, dass die Maßnahme Teil des Generalplanerauftrages sei und die Umsetzung erst mit der Sanierungsmaßnahme in 2021/22 erfolgen könne.

 

Vorsitzender Rehse verdeutlichte, dass es sich bei dem Sanierungsvorhaben der Stiftung um ein aufwändiges Projekt handele, da die Gebäude als Kunstwerke zu sanieren seien. Der barrierefreie Zugang würde nach den derzeitigen Planungen nah an das Kassenhaus gebracht, so würde unterhalb des Atelierhauses ein Parkplatz eingerichtet. Dort würden auch geländetaugliche, elektrische Rollstühle zur Verfügung gestellt. Der Landrat und Herr Lohkamp seien die Vertreter des Kreises im Kuratorium, so sollten diese in den Kuratoriumssitzungen ein besonderes Augenmerk auf die vorgebrachten Bedenken richten.

 

Frau Broll zeigte sich verwundert, dass zu Zeiten von Corona ein Zugang zur Parkanlage der Stiftung Schloss Dyck möglich gewesen, die Stiftung Insel Hombroich hingegen geschlossen gewesen sei.

 

Vorsitzender Rehse und Herr Lonnes gaben an, dass der Stiftung Insel Hombroich bei Ausbruch der Corona-Pandemie die Öffnung des Museums Insel Hombroich seitens des Landes Nordrhein-Westfalen untersagt worden sei, ab Mai sei dann eine Öffnung des Parks ohne Museumsgebäude und Cafeteria mit einem vergünstigten Eintrittspreis möglich gewesen, jetzt sei das Museum wieder zu regulären Eintrittspreisen geöffnet.