Protokoll:

Herr Lonnes verwies auf die Vorlage und berichtete, dass es gemeinsames Ziel mit den zuständigen Institutionen in den Niederlanden und Rheinland-Pfalz sei, eine Aufnahme des Niedergermanischen Limes in die UNESCO-Welterbeliste zu erreichen, da bereits Einzelabschnitte den Welterbestatus besäßen. So sei der Rhein als eine Grenze des Imperium Romanum weithin sichtbar, wobei sich das Flussbett mittlerweile stark gewandelt habe. Von der Wehrmauer des Kulturzentrums Zons sei noch ein altes Rheinbett erkennbar. Im Rhein-Kreis Neuss gebe es militärische Anlagen in Neuss sowie in der Stadt Dormagen, die als Vermittlungsorte gemäß der Kooperationsvereinbarung dienen sollen. Der Rhein-Kreis Neuss habe mit den Funden der Villa rustica im Kulturzentrum Sinsteden einen Versuch gestartet, ebenfalls als ein Vermittlungsort anerkannt zu werden, diese sollen jedoch nach Aussage des Landschaftsverbandes Rheinland auf militärische Anlagen beschränkt bleiben.

 

Auf Nachfrage vom Vorsitzenden Beyen gab Herr Lonnes an, dass es sich bei dem Kooperationsvertrag um einen Entwurf handele, der von den Beteiligten noch nicht unterzeichnet worden sei.