Protokoll:

Frau Hugo-Wissemann setzt sich dafür ein, die Wassereinspeisung in die Norf solange fortzuführen, bis sich der natürliche Grundwasserspiegel wieder eingestellt habe. Sie regt an, dafür zukünftig auch Wasser aus der geplanten Rheinwassertransportleitung zu entnehmen und fragt, warum kein Vertreter der Stadt Dormagen im Arbeitskreis mitmache.

Herr Clever antwortet, dass der Grund dafür vielleicht in der zunächst mangelnden Betroffenheit der Stadt Dormagen zu suchen sei. So habe das zeitweilige Trockenfallen im Unterlauf der Norf, also auf dem Gebiet der Stadt Neuss, hauptsächlich zur Gründung des Arbeitskreises geführt.

 

Herr Clever berichtet über die Aktivitäten der „Arbeitsgruppe Norf des Rhein-Kreises Neuss, des Erftverbands, der RWE Power AG und der Stadt Neuss“. Dieser Arbeitskreis habe inzwischen einen sehr lesenswerten Abschlussbericht, der den Sitzungsunterlagen beigefügt ist, über die Historie des Gewässersystems Norf und über die Ist-Situation der wasserwirtschaftlichen sowie ökologischen Rahmenbedingungen fertiggestellt.

Herr Clever betont, dass eine dauerhafte Bespannung mit Wasser mit vertretbarem Aufwand nicht zu bewerkstelligen sei. Um insbesondere im mittleren Abschnitt der Norf die Ökologie nicht unnötig zu beeinträchtigen, solle die Abflussgeschwindigkeit durch Gewässerunterhaltungsmaßnahmen nicht erhöht werden.