Protokoll:

Anhand der als Anlage beigefügten PowerPoint Präsentation referiert Herr Tobias Kueter zu aktuellen Wasserstoffthemen.

 

Im Anschluss an den Vortrag stellt Herr Keller die Frage nach der Aufgabe der Brennstoffzelle. Herr Kueter führt aus, dass diese im Bereich der Schwerlastenmobilität von Bedeutung ist. Weiter ergänzt er, dass die neuen Technologien im Wettbewerb zu einander stehen und man heute noch nicht weiß, wann sie kommen und wie sie ins Geld kommen.

 

Herr Brügge lobt die Vorträge in der Reihenfolge und wie sie zueinander passen. Er merkt an, wie groß die Herausforderung der technischen Umsetzung ist, um den Erhalt der Grundstoffindustrie zu gewährleisten.

 

Herr Kell möchte wissen, ob sich der Wirkungsgrad der Elektrolyse auf über 70% erhöhen lässt und ob die Voraussetzungen, etwa in Form von Pipelines, für den Import von Strom/Wasserstoff bereits vorhanden sind. Herr Kueter korrigiert die Aussage der Elektrolyse und erläutert, dass sich die 70% nicht auf die Erzeugung von Wasserstoff bezogen, sondern auf den Weg von Strom zu Wasserstoff und wieder zu Strom. Auf die zweite Frage antwortet Herr Kueter, dass es aktuell kein Wasserstoffnetz gibt, außer das Industrienetz.

 

Herr Thiel fragt, was geschehen muss, um hier die Kapazitäten für Wasserstoff aufzubauen, oder ob es sinnvoller wäre, Wasserstoff dort zu speichern, wo grüner Wasserstoff gewonnen wird.

Herr Kueter führt aus, dass hier die Mischung die Lösung ist. Es braucht den grünen Wasserstoff jetzt an den Standorten. Der Ausbau von Pipelines in den nächsten 10 Jahren wäre zu langsam. Dann bleibt abzuwarten, wie sich die Strom- und Wasserstoffmärkte einspielen und wie sich die Wasserstoffpreise entwickeln. Herr Kueter fügt auf Nachfrage von Herrn Thiel noch an, dass die Wasserstoffbestände hier vor Ort nie den Gesamtbedarf decken werden.

 

Herr Graf von Nesselrode erkundigt sich nach der Stabilität des Netzes. Herr Kueter sagt dazu, dass die Stabilität nichts mit Wasserstoff zu tun hat sondern eher im technischen Elektronikbereich anzusiedeln sei.

 

Herr Werhahn lobt den Vortrag und das Engagement von Herrn Kueter und der Currenta.

 

Herr Thiel schließt den Austausch zum Vortrag und schlägt vor einmal den Chempark mit den Ausschussmitgliedern zu besuchen.