Beschluss:

Der Kulturausschuss begrüßt die Teilnahme an der Digitalisierungsoffensive der Landesregierung und nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.


Protokoll:

Herr Rehse entnahm der Vorlage, dass die maximale Fördersumme 49.500 € betrage, und fragte nach, was dafür angeschafft oder ob eine neue Stelle eingerichtet werde.

 

Frau Braun-Sauerwein erläuterte, dass Anfang des Monats eine Förderung für 2021 und 2022 beantragt worden sei. Förderungswürdig seien digitale Endgeräte, so habe die Musikschule iPads, Bluetooth-Boxen, einen Prowisemonitor sowie Ausstattungen für Videostudios beantragt. Coronabedingt habe die Musikschule innerhalb von wenigen Wochen auf digitalen Unterricht umsteigen müssen, dieses digitale Arbeiten solle auch in Zukunft stattfinden und in den Präsenzunterricht einfließen, z.B. mit Video-/Audiokontrolle oder beim Musizieren mit Apps. Bei der Digitalisierungsoffensive sei eine Förderung von Personal nicht vorgesehen. Die Förderung einer Stelle habe man bei der Musikschuloffensive mit Einrichtung einer landesfinanzierten Stelle von 24 Jahreswochenstunden ausgeschöpft.

 

Herr Welsch fragte nach, ob mit der Förderung nur die Anschaffung oder auch der Support und die Wartung abgedeckt seien. Dies bedeute erfahrungsgemäß einen hohen Aufwand.

 

Frau Braun-Sauerwein teilte mit, dass im Rahmen des Förderprojekts die Möglichkeit bestanden habe, die Administration für die Geräte zu beantragen, dieser Aufwand werde aber von ZS 4, Informations- und Kommunikationstechnologie, übernommen. Im Rahmen des Projekts sei ein Multiplikator („Projektagent“) zu benennen, der an kostenfreien Fortbildung des LVdM NRW sowie den ergänzenden Angeboten zum Wissenstransfer teilnehme und dieses an die Kolleginnen und Kollegen der Musikschule weitergebe. Diese Aufgabe werde von Herrn Georg Bongartz übernommen.