Beschlussvorschlag:

Der Kreisjugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 


Protokoll:

Herr Lonnes und Frau Klein teilten zu den Änderungen im Betreuungsbehördenorganisationsgesetz und dem damit verbundenen Personalbedarf mit, dass im Jahr 2023 ein neuer Haushalt aufgestellt werde und man entsprechenden Mehrbedarf berücksichtigen könne. Der Stellenplan und dessen Änderungsbedarf werden im Personalausschuss beraten bevor er vom Kreistag verabschiedet werde.

 

Frau Klein führte weiter aus, dass nicht nur bei der Betreuungsstelle ein stetig steigender Personalbedarf festzustellen sei. Das Jugendamt werde immer größer und die Erfüllung der Aufgaben werde schwieriger.

 

Der zu erwartende Personalzuwachs in der Betreuungsstelle habe im Ergebnis eine Verdopplung dieser zu Folge. Dies wiederum führe zu logistischen Problemen, da das Jugendamt, wie bereits seit Jahren bekannt, Platzprobleme habe. Stellen die in Teilzeit besetzt werden, würden das Problem nochmal verschärfen. Eine Herausforderung sei es auch das notwendige Personal überhaupt zu finden.

 

Weitere Reformen in den Bereichen Jugend- und Familienhilfe, Kindertagesstätten, sowie Jugendhilfe, stünden im Rahmen der Neufassung des SGB VIII an, welche die Aufgabenpalette und den Personalbedarf des Jugendamtes weiter vergrößern.

 

Herr Rosellen stellte abschließend fest, dass diese Themen den Kreisjugendhilfeausschuss weiter beschäftigen werden. Die Arbeit werde nicht einfacher, jedoch habe sich der Ausschuss in der Vergangenheit stets offen gezeigt die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Insoweit gelte es ein besonderes Augenmerk auf die zukünftigen Stellenpläne zu richten.