Sitzung: 30.11.2021 Ausschuss für Soziales und Wohnen
Vorlage: 50/0953/XVII/2021
Protokoll:
Ausschussmitglied
Bartsch stellte als Mitglied der antragsstellenden Partei den Antrag auf
Erarbeitung eines Konzeptes durch die Verwaltung vor. Ziel des Antrages sei, im
Jahr 2023 im Rahmen eines Modellprojekts allen Menschen ab dem Alter von 75
Jahren ein Angebot für präventive Hausbesuche zu unterbreiten. Zusätzlich
bedankte sich Ausschussmitglied Bartsch bei der Verwaltung für die Darstellung
bereits bestehender Angebote, führte jedoch zeitgleich aus, dass viele dieser
Angebote bei der betroffenen Zielgruppe nicht bekannt seien. Die präventiven
Hausbesuche seien auf eine zielgerichtete Hilfe ausgerichtet, bei der man
direkt auf die Seniorinnen und Senioren zugehe. Die präventiven Hausbesuche
sollen die Seniorinnen und Senioren in vielerlei Hinsicht unterstützen,
beispielsweise bei hauswirtschaftlichen Dienstleistungen, kultureller und
gesellschaftlicher Teilhabe durch noch ungewisse Angebote und Bekanntmachung
möglicher Ansprüche aus der Sozialgesetzgebung. Es gehe insbesondere darum, die
Selbständigkeit der Seniorinnen und Senioren zu fördern.
Ausschussmitglied
Rosellen betonte, dass es sich bei den präventiven Hausbesuchen um ein
freiwilliges Angebot handeln solle. Andernfalls könne der Eindruck einer
Zwangsmaßnahme entstehen, wodurch viele Seniorinnen und Senioren das Angebot
ablehnen könnten.
Ausschussmitglied
Bartsch bestätigte, dass es sich bei den präventiven Hausbesuchen um ein
freiwilliges Angebot handele.
Die Verwaltung
wird beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln.