Protokoll:

Ausschussmitglied Bartsch stellte als Mitglied der antragsstellenden Partei den Antrag auf Erarbeitung eines Konzeptes durch die Verwaltung vor. Ziel des Antrages sei, im Jahr 2023 im Rahmen eines Modellprojekts allen Menschen ab dem Alter von 75 Jahren ein Angebot für präventive Hausbesuche zu unterbreiten. Zusätzlich bedankte sich Ausschussmitglied Bartsch bei der Verwaltung für die Darstellung bereits bestehender Angebote, führte jedoch zeitgleich aus, dass viele dieser Angebote bei der betroffenen Zielgruppe nicht bekannt seien. Die präventiven Hausbesuche seien auf eine zielgerichtete Hilfe ausgerichtet, bei der man direkt auf die Seniorinnen und Senioren zugehe. Die präventiven Hausbesuche sollen die Seniorinnen und Senioren in vielerlei Hinsicht unterstützen, beispielsweise bei hauswirtschaftlichen Dienstleistungen, kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe durch noch ungewisse Angebote und Bekanntmachung möglicher Ansprüche aus der Sozialgesetzgebung. Es gehe insbesondere darum, die Selbständigkeit der Seniorinnen und Senioren zu fördern.

 

Ausschussmitglied Rosellen betonte, dass es sich bei den präventiven Hausbesuchen um ein freiwilliges Angebot handeln solle. Andernfalls könne der Eindruck einer Zwangsmaßnahme entstehen, wodurch viele Seniorinnen und Senioren das Angebot ablehnen könnten.

 

Ausschussmitglied Bartsch bestätigte, dass es sich bei den präventiven Hausbesuchen um ein freiwilliges Angebot handele.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln.