Protokoll:

Herr Lonnes führte aus, dass in Zusammenarbeit mit dem TZ Glehn und der Martinusschule eine neue Qualifizierungsmöglichkeit für Jugendliche mit Förderschwerpunkt Lernen und sozialer und emotionaler Entwicklung geschaffen werden solle.

 

Auf Nachfrage von Frau Dr. Erlach und Frau Steiner, erklärte Herr Lonnes, dass das zweite Projekt mit Schülerinnen und Schülern aus Schulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung als Assistent in der Geriatrie in einem Krankenhaus in Zusammenarbeit mit einer Behindertenwerkstatt geprüft wurde, jedoch schwierig umzusetzen sei. Der hier vorgeschlagene Vorbereitungslehrgang mache nur Sinn, wenn die IHK einen Lehrgang anböte.

Die Kosten für die Qualifizierung liegen bei ca. 120.000 €, wovon 98.000 € in den Haushalt 2022 eingestellt seien. Zum Start reiche der Haushaltsansatz jedoch aus.

Das Projekt sei vergleichbar mit der ausgelaufenen Maßnahme des Kolpingbildungswerks mit der Martinusschule, wobei damals auch schon ein 11. Schuljahr angeboten wurde. Eine Umfrage ergab, dass Altenpflegeheime Interesse an den Auszubildenden hätten. Nach einem Jahr sei eine Evaluation vorgesehen.

Frau Wienands sah in dem neuen Qualifizierungsangebot eine gute Entwicklung, Angebote zu kreieren, um Schülerinnen und Schüler in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Haushaltsansatz sei zu unterstützen, da es für das Schülerklientel notwendig sei.

Abschließend erklärte auch Herr Schmitz, der Ausschuss sei auf einem guten Weg, man könne nicht genug tun, um den ersten Arbeitsmarkt für diese Schülerinnen und Schüler zu erschließen.

 

Er stellte abschließend fest, dass der Bericht der Verwaltung dem Schul- und Bildungsausschuss zur Kenntnis gebracht worden sei. Gegen diese Feststellung erhob sich kein Widerspruch.