Sitzung: 31.05.2022 Ausschuss für Soziales und Wohnen
Vorlage: 50/1407/XVII/2022
Beschluss:
Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.
Protokoll:
Ausschussvorsitzende Reinhold erörterte den Kontext zu diesem
Tagesordnungspunkt, verwies auf die am Vorabend versandte Tischvorlage und
erteilte Kreisdirektor Brügge das Wort. Kreisdirektor Brügge bat die späte
Übersendung der Vorlage zu entschuldigen und wies darauf hin, dass das Programm
der Fachkräftegewinnung nicht nur den 10-Punkte-Plan umsetzen, sondern auch den
Antrag bunte Pflege berücksichtigen solle. Ausschussmitglied Kühl erinnerte an
die seinerzeit eingebrachte Kritik an der Altersbegrenzung von KiTa Plätzen für
Kinder von jungen Pflegekräften unter 30 Jahren, gewünscht sei die
Altersbegrenzung aufzuheben. Kreisdirektor Brügge wies auf den gestellten
Antrag hin, die Verwaltung dürfe einen gestellten Antrag nicht eigenmächtig umformulieren,
dies müsse in den politischen Beratungen erfolgen.
Ausschussmitglied Kühl wünschte eine Umformulierung der
Beschlussempfehlung, ansonsten würde die Fraktion der Beschlussempfehlung
folgen. Gewünscht sei eine regelmäßige Berichterstattung im Ausschuss für
Soziales und Wohnen. Ausschussvorsitzende Reinhold bestätigte, die fortlaufende
Berichterstattung des Umsetzungsstandes.
Ausschussmitglied Krüppel bekundete ihr Interesse an der Vorlage
und erkundigte sich, ob die Wohlfahrtsverbände und der Bunte-Tisch-Pflege eine
Stellungnahme abgegeben hätten. Die Beratungszuständigkeit sei nicht
offenkundig. Ausschussmitglied Ladeck erläuterte, dass die Beratungen am Bunten-Tisch-Pflege
bereits stattgefunden hätten, wünschenswert wäre eine breitere Teilnahme seitens
der Politik.
Ausschussmitglied Ladeck monierte die Vorgehensweise seitens Ausschussmitglied Kühl und warb um Verständnis für die erhebliche Arbeitsbelastung der Verwaltung.
Ausschussmitglied Bartsch
wiederholte die Zustimmung seiner Fraktion, es fehle die Auslandsakquise. Die
Gesamtsituation solle betrachtet werden, es sei sicherzustellen dass geworbenen
Pflegekräften bezahlbarer Wohnraum und ausreichend Kita Plätze zur Verfügung
stünden. Kreisdirektor
Brügge erläuterte den Anwesenden, dass die Umsetzung des 10-Punkte-Plans Pflege
schrittweise erfolge.
Ausschussmitglied Lüppertz wünschte eine Beteiligung der Wohlfahrt an der Weiterentwicklung des Konzeptes, da die Wohlfahrt an der Gewinnung neuer Pflegekräfte erhebliches Interesse hätte.
Ausschussmitglied Wienands erinnerte an einen älteren Antrag zur Gewinnung von Wiedereinsteigerinnen, sie wünschte eine gesonderte Erfassung dieser Zielgruppe. Kreisdirektor Brügge nahm den Wunsch auf und sicherte eine Berichterstattung in der nächsten Sitzung zu.