Protokoll:

Ausschussvorsitzende Reinhold verwies dazu auf die Vorlage und führte ergänzend aus, dass insbesondere die drei Bausteine bereits mehrfach besprochen worden seien.

Ausschussmitglied Lüpertz sprach Herausforderungen hinsichtlich der Personalfindung an und bat diesbezüglich um eine Sachstandsmitteilung. Er verwies außerdem auf die große Anzahl an freien Trägern, die derzeit zum Teil ebenfalls Aufgaben hinsichtlich des kommunalen Integrationsmanagements wahrnehmen würden. Beispielhaft führte er das Projekt „Gemeinsam klappt’s“ an. Er bat um Darlegung, welche Möglichkeiten das Teilhabegesetz biete, um freie Träger im kommunalen Integrationsmanagement zu beteiligen. 

Kreisdirektor Brügge erläuterte, dass der genaue Stand der Personalbesetzung in der Niederschrift zur Sitzung dargelegt werde und verwies auf eine diesbezüglich laufende Dauerausschreibung. Die Gewinnung von Sozialarbeiter/-innen gestalte sich herausfordernd. Seinerzeit sei bewusst die Entscheidung getroffen worden, die Case Manager als auch die Steuerung selbst auf kommunaler Ebene zu belassen. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Programm hinsichtlich seiner strategischen Grundausrichtung darauf ausgelegt sei, die Prozesse, insbesondere innerhalb der Verwaltung, so zu verbessern, dass eine optimale Integration der Menschen möglich sei.

Im Hinblick auf die Wohlfahrtsverbände führte Kreisdirektor Brügge aus, dass diese Mitglieder im Steuerungskreis seien. Wenn sich hieraus Projekte ergäben, möglicherweise auch außerhalb des Programmes KIM finanziert, seien die Wohlfahrtsverbände nach wie vor erste Ansprechpartner.     

Ausschussmitglied Krüppel griff den Verweis auf Sozialarbeiter/-innen auf und führte aus, dass sich die Stellenausschreibungen gemäß ihrer Recherche nur auf kaufmännische Angestellte und Verwaltungsmitarbeitende beziehen würde. Sie fragte an, ob geplant sei, die Ausschreibungen explizit auf Sozialarbeiter/-innen auszuweiten.

Kreisdirektor Brügge führte aus, dass dies noch einmal überprüft werde.

 

Nachtrag:

Im Hinblick auf die Stellenbesetzungen ergibt sich folgender Sachstand:

Baustein 1 KIM:

Die aktuelle Stellenbesetzung ist bereits in der Sitzungsvorlage zu TOP 6 genau und aktuell beschrieben.

Baustein 2 KIM:

Auch hier wird auf die Sitzungsvorlage verwiesen und wie folgt aktuell ergänzt:

Von den 14 in 2022 zustehenden Case Management-Stellen sind zwei Stellen bereits besetzt, drei weitere Case Manager/innen werden/wurden eingestellt und nehmen in den nächsten Monaten ihre Tätigkeit auf.

Weitere zwei Bewerber haben erfolgreich das Bewerbungsverfahren durchlaufen und erhalten eine Einstellungszusage vom Rhein-Kreis Neuss.

Das Stellenausschreibungsverfahren läuft sukzessive weiter, bis alle Stellen besetzt sind.

Baustein 3 KIM:

Auch hier wird auf die Sitzungsvorlage verwiesen und wie folgt aktuell ergänzt:

Die Stellen bei  der Ausländerbehörde und der Einbürgerungsbehörde Rhein-Kreis Neuss werden neu ausgeschrieben, da im ersten Bewerbungsverfahren keine geeignete Bewerberin bzw. kein geeigneter Bewerber gefunden werden konnte.

 

Hinsichtlich der Frage, ob sich die entsprechende Stellenausschreibung explizit auf Sozialarbeiter/-innen beziehe, wird der Ausschreibungstext für die Case Management-Stellen auszugsweise wie folgt zitiert:

„Zur Implementierung einer operativen Ebene des individuellen Case Managements /Fallmanagements für das vom Land NRW geförderte Programm „Kommunales Integrationsmanagement“ sind im Kommunalen Integrationszentrum Rhein-Kreis Neuss zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere befristete Vollzeitstellen

als Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter, (Sozial) Pädagogin/(Sozial) Pädagoge oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Diplom/Bachelor/Master) mit entsprechender beruflicher Erfahrung

zu besetzen.“