Sitzung: 26.09.2022 Ausschuss für Soziales und Wohnen
Vorlage: 50/1592/XVII/2022
Protokoll:
Ausschussvorsitzende Reinhold verwies dazu
auf die Vorlage und führte ergänzend aus, dass insbesondere die drei Bausteine
bereits mehrfach besprochen worden seien.
Ausschussmitglied Lüpertz sprach
Herausforderungen hinsichtlich der Personalfindung an und bat diesbezüglich um
eine Sachstandsmitteilung. Er verwies außerdem auf die große Anzahl an freien
Trägern, die derzeit zum Teil ebenfalls Aufgaben hinsichtlich des kommunalen
Integrationsmanagements wahrnehmen würden. Beispielhaft führte er das Projekt
„Gemeinsam klappt’s“ an. Er bat um Darlegung, welche Möglichkeiten das
Teilhabegesetz biete, um freie Träger im kommunalen Integrationsmanagement zu
beteiligen.
Kreisdirektor Brügge erläuterte, dass der
genaue Stand der Personalbesetzung in der Niederschrift zur Sitzung dargelegt
werde und verwies auf eine diesbezüglich laufende Dauerausschreibung. Die
Gewinnung von Sozialarbeiter/-innen gestalte sich herausfordernd. Seinerzeit
sei bewusst die Entscheidung getroffen worden, die Case Manager als auch die
Steuerung selbst auf kommunaler Ebene zu belassen. Dies sei darauf
zurückzuführen, dass das Programm hinsichtlich seiner strategischen
Grundausrichtung darauf ausgelegt sei, die Prozesse, insbesondere innerhalb der
Verwaltung, so zu verbessern, dass eine optimale Integration der Menschen
möglich sei.
Im Hinblick auf die Wohlfahrtsverbände
führte Kreisdirektor Brügge aus, dass diese Mitglieder im Steuerungskreis
seien. Wenn sich hieraus Projekte ergäben, möglicherweise auch außerhalb des
Programmes KIM finanziert, seien die Wohlfahrtsverbände nach wie vor erste
Ansprechpartner.
Ausschussmitglied Krüppel griff den Verweis
auf Sozialarbeiter/-innen auf und führte aus, dass sich die
Stellenausschreibungen gemäß ihrer Recherche nur auf kaufmännische Angestellte
und Verwaltungsmitarbeitende beziehen würde. Sie fragte an, ob geplant sei, die
Ausschreibungen explizit auf Sozialarbeiter/-innen auszuweiten.
Kreisdirektor Brügge führte aus, dass dies
noch einmal überprüft werde.
Nachtrag:
Im Hinblick auf die Stellenbesetzungen
ergibt sich folgender Sachstand:
Baustein
1 KIM:
Die aktuelle Stellenbesetzung ist bereits in
der Sitzungsvorlage zu TOP 6 genau und aktuell beschrieben.
Baustein
2 KIM:
Auch hier wird auf die Sitzungsvorlage
verwiesen und wie folgt aktuell ergänzt:
Von den 14 in 2022 zustehenden Case
Management-Stellen sind zwei Stellen bereits besetzt, drei weitere Case
Manager/innen werden/wurden eingestellt und nehmen in den nächsten Monaten ihre
Tätigkeit auf.
Weitere zwei Bewerber haben erfolgreich das
Bewerbungsverfahren durchlaufen und erhalten eine Einstellungszusage vom
Rhein-Kreis Neuss.
Das Stellenausschreibungsverfahren läuft
sukzessive weiter, bis alle Stellen besetzt sind.
Baustein
3 KIM:
Auch hier wird auf die Sitzungsvorlage
verwiesen und wie folgt aktuell ergänzt:
Die Stellen bei der Ausländerbehörde
und der Einbürgerungsbehörde Rhein-Kreis Neuss werden neu ausgeschrieben, da im
ersten Bewerbungsverfahren keine geeignete Bewerberin bzw. kein geeigneter
Bewerber gefunden werden konnte.
Hinsichtlich der Frage, ob sich die
entsprechende Stellenausschreibung explizit auf Sozialarbeiter/-innen beziehe,
wird der Ausschreibungstext für die Case Management-Stellen auszugsweise wie
folgt zitiert:
„Zur Implementierung einer operativen Ebene
des individuellen Case Managements /Fallmanagements für das vom Land NRW
geförderte Programm „Kommunales Integrationsmanagement“ sind im Kommunalen
Integrationszentrum Rhein-Kreis Neuss zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere
befristete Vollzeitstellen
als Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter,
(Sozial) Pädagogin/(Sozial) Pädagoge oder einer vergleichbaren Fachrichtung
(Diplom/Bachelor/Master) mit entsprechender beruflicher Erfahrung
zu besetzen.“