Protokoll:

Beiratsvorsitzender Grimbach wies auf die zurzeit laufenden aufwändigen Restaurierungsarbeiten an der Zonser Westmauer hin. Der Landschaftsverband Rheinland habe sich große Mühe gegeben, hier Denkmalpflege und Naturschutz zu berücksichtigen und die Pflanzen auf der Mauer zu erhalten.

Es sei nicht im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit den Gesetzen des Natur-, Kultur- und Denkmalschutzes zu vereinbaren, die bestehende Vegetation an den Mauern zu entfernen, und – wie auf der Ostseite im Museumsgelände geschehen - mit Clematis-Stauden zu bestocken. Diese müssten entfernt werden. Zudem seien großzügig bepflanzte Blumenbeete eingerichtet worden. Diese seien mit nicht standortgerechten Pflanzen, ein Wechsel von mediterranen Mittagsblumen und Katzenminze (Nepeta cataria), an mehreren Stellen großflächig bepflanzt worden, Maßnahmen, die dem Denkmal- und Naturschutz diametral entgegenstünden. Ähnliche Eingriffe seien auch an den Mauern im Inneren des Schlossgartens südlich der Freilichtbühne beobachtet werden. Dies sei auf Kreisgelände geschehen und er frage sich, wer dafür zuständig sei.

 

Umweltdezernent Küpper sagte zu, ihm dies nach Feststellung der Zuständigkeit mitzuteilen.

 

Beiratsvorsitzender Grimbach dankte nochmals den Vertretern der Städte und der städtischen Betriebe für die umfangreichen und sehr guten Erläuterungen zu den einzelnen Diskussionspunkten.