Protokoll:

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke teilte mit, dass vorerst keine weitere Berichterstattung zur COVID-19 Situation erfolgen wird. Ab dem 23.03.2023 werde die bisherige Software zur Fallerfassung, Sormas, nicht mehr technisch unterstützt. Die weitere Datenerfassung werde über Surfnet erfolgen. Erfreulicherweise gehe die Zahl der gemeldeten COVID-19-Fälle stark zurück.

 

Im Bericht seien im Kreisgebiet 784 Todesopfer in Folge einer Corona-Erkrankung genannt worden, so Kreistagsabgeordneter Dirk Kranefuss. Er erkundigte sich, ob auch die Zahl der Impfopfer durch das Gesundheitsamt erfasst wurde. Gesundheitsminister Lauterbach habe mitgeteilt, dass es, gemessen an der Bevölkerungszahl in Deutschland etwa 1:10.000 Impfopfer gebe.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke antwortete, dass keine Impfopfer im Kreisgebiet bekannt seien. Gesundheitsminister Lauterbach habe, seiner Auffassung nach, nicht von Impftoten, sondern von Impffolgen gesprochen.

 

Kreistagsabgeordneter Dirk Kranefuss merkte an, dass nicht mehr der Begriff „Todesopfer“ im Zusammenhang mit Corona verwendet werden sollte. Es sollte nur noch von „Toten“ gesprochen werden, da Corona keine Menschen umbringe, die Impfung jedoch schon.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke wies darauf hin, dass der Begriff „Todesopfer“ allgemein gängig sei.