Sitzung: 10.10.2024 Ausschuss für Innovation, Digitalisierung und Standortmarketing
Vorlage: VI/5053/XVII/2024
Beschluss:
Der Ausschuss für Innovation, Digitalisierung und Standortmarketing nimmt das Konzept zur Nutzbarmachung von Künstlicher Intelligenz in der Kreisverwaltung zur Kenntnis.
Protokoll:
Herr Vieten führte aus, dass der Kreistag im März diesen Jahres die
Verwaltung beauftragt hat, ein Konzept zur Nutzbarmachung von Künstlicher
Intelligenz in der Kreisverwaltung zu erstellen.
Bereits wenige Monate nach diesem Auftrag kann die Verwaltung einen
5-Punkte-Plan und konkrete Maßnahmen vorstellen.
Dezernent Vieten stellte dem Ausschuss ausführlich den 5-Punkte-Plan vor und
verwies auf die erarbeitete KI-Richtlinie, die als Orientierungsrahmen dient
und den Beschäftigten den Umgang mit KI erleichtert und Sicherheit gibt. Tobias
Schellhorn stellte sich als KI-Beauftragter der Kreisverwaltung im Ausschuss
vor. Herr Schellhorn hat soeben sein Studium in Informations- und
Wissensmanagement mit den Schwerpunkten Big Data und Künstliche Intelligenz
erfolgreich abgeschlossen.
Dezernent Vieten kündigte an, mit den vom Kreistag zur Verfügung
gestellten Haushaltsmitteln in Höhe von 40.000 € mit externer Hilfe eine
KI-Strategie entwickeln zu wollen, die Bestandteil des Masterplans
Digitalisierung werden soll, der im nächsten Jahr fortgeschrieben werde. Die
erarbeitete Strategie soll im Ausschuss vorgestellt und beraten werden.
Dezernent Vieten betonte auch die Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen
Kommunen beim Thema KI. Die KI-Richtlinien des Kreises wurden als mögliche
Blaupause allen Kommunen zur Verfügung gestellt. Außerdem arbeite man an
gemeinsamen KI-Projekten.
Auf die Frage von Ute Leiermann (Bündnis 90/Die Grünen), wie der
Austausch mit der Stadt Dormagen läuft, erläutert Dezernent Vieten, dass es mit
allen kommunen im eingerichteten Arbeitskreis einen guten austausch gebe. So
habe man beschlossen, arbeitsteilig vorzugehen. Nicht jede Kommune soll
KI-Software testen, sondern möglichst eine für alle.
Justin Kluth (SPD) frug nach, welcher Chatbot eingesetzt werden soll
und ob man über Small Language Models nachgedacht habe. Dezernent Vieten führte
aus, dass diese Fragestellung Teil der zu erarbeiteten KI-Strategie sein werde.
Frau Ute Leiermann (Bündnis 90/Die Grünen) frug, inwieweit das Thema
Barrierefreiheit mitgedacht werde. Dezernent Vieten antwortete, dass in den
KI-Workshops der Schwerbehindertenvertreter der Kreisverwaltung festes Mitglied
sei und man das Thema im Blick habe.