Beschlussempfehlung:

Der Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde stimmt der Abschaffung der Versendung der Einladung sowie der Niederschrift für den Naturschutzbeirat in Papierform zu. In begründeten Ausnahmefällen kann ein Ausdruck gefertigt werden.


Protokoll:

Vorsitzender Grimbach erläutert den Hintergrund des Tagesordnungspunktes und appelliert an die Verantwortung, gerade als Naturschutzbeirat, schonend mit Ressourcen umzugehen.
Herr Reith betont, dass der Vorstoß Papierverbrauch und Kostenersparnis zu reduzieren zu spät komme, da diese Dirskussion bereits von 30 Jahren ein Thema war. Darüber hinaus verursache die Digitalisierung ebenfalls Kosten. Durch die Versendung der Unterlagen auf dem digitalen Weg, würden die Beiratsmitglieder gezwungen sich ein Endgerät anzuschaffen und selbst die Unterlagen auszudrucken.

Vorsitzender Grimbach entgegnet, dass es von 30 Jahren noch gar nicht die Möglichkeiten gab, die es heute gibt und daher der Vergleich für ihn nicht passt. Zudem könne auf den digitalen Endgeräten die Unterlagen eingesehen werden und es bedürfe keinerlei Ausdruckes.

Umweltdezernent Küpper bestätigt die Eingangsworte von Herrn Reith insofern, dass der Naturschutzbeirat tatsächlich spät dran ist mit der Digitalisierung und alle anderen Gremien bereits digital arbeiten. Es sollte daher gerade als Naturschutzbeirat ein Interesse daran bestehen. Zudem besteht eine gesetzliche Verpflichtung der Verwaltung digital zu arbeiten. Über die Sitzungsmonitore sind alle Sitzungsunterlagen einsehbar und durch das verfügbare W-Lan können diese auch auf den Endgeräten eingesehen werden. Darüber hinaus betonte Herr Küpper, dass soweit bekannt alle Beiratsmitglieder über digitale Endgeräte verfügen und man im Einzelfall auf Schwierigkeiten eingehen kann, es jedoch nicht der richtige Weg ist, alle Beiratsmitglieder zu verpflichten an den Mengen an Papierunterlagen festzuhalten.

Frau Arndt gibt zu bedenken, dass für die digitalen Endgeräte auch Ressourcen unter schlechten Bedingungen abgebaut und verbraucht werden und regt eine Variante an, dass jedes Beiratsmitglied selbst entscheiden darf, ob die Unterlagen in Papierform oder digital zugestellt werden.

Frau Dr. Wahode hält die Umstellung auf eine digitale Arbeitsweise für konsequent zumal das zur Verfügung gestellte Kartenmaterial in Papierform kaum bis gar nicht lesbar ist, da keine Buntdrucke erstellt werden.

Herr Schütz weist darauf hin, dass es möglich sein muss, dass, wenn ein Beiratsmitglied unbedingt eine gedruckte Version haben möchte, dies auch möglich sein muss. Umweltdezernent Küpper betont, dass den Beiratsmitgliedern grundsätzlich Hilfestellungen geboten werden und es lediglich um eine Regelumkehr geht, so dass grundsätzlich die Unterlagen digital verschickt werden und in begründeten Einzelfällen auf Unterlagen ausgeruckt werden können.


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig bei zwei Stimmenthaltungen.

Ja 10  Nein 0  Enthaltung 2  Befangen 0 

Einstimmig beschlossen.