Protokoll:

Kreistagsabgeordneter Erhard Demmer kritisierte, dass die Darstelle der Verwaltung den Anschein erwecke, dass der Rhein-Kreis Neuss kein Interesse an regionaler Bildungsplanung und -entwicklung habe. Es fehle das Herzblut für Bildungspolitik. Der Rhein-Kreis Neuss sollte versuchen auf freiwilliger, kooperativer Ebene  Bildungspolitische Prozesse zusammen mit den Kommunen einzuleiten.

 

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke wies darauf hin, dass man sich in der Kreisgemeinschaft darauf geeinigt habe, dass die weiterführenden Schulen grundsätzlich von den Städten und Gemeinden geführt werden. Über den Austausch von Entwicklungen hinaus, dürfe der Kreis nicht regelnd eingreifen.

 

Kreistagsabgeordneter Rainer Thiel erklärte, dass man nicht erwartet habe, dass der Kreis in Angelegenheiten der Städte und Gemeinden regelnd eingreift. Man habe um eine Zusammenstellung der Zahlen gebeten, da eine demographische Betrachtung durchaus gerechtfertigt sei.

 

Dezernent Tillmann Lonnes machte darauf aufmerksam, dass man nicht nur die Prognose des Landes NRW vorgelegt habe, sondern auch darauf hingewiesen habe, dass im Schulausschuss die Schulentwicklung und die prognostische Schulentwicklung der Schülerzahlen für die Förderschulen vorgelegt werde. Die Schulentwicklung mit der prognostischen Entwicklung der Schülerzahlen für die Berufsbildungszentren werde in der Februarsitzung des Schulausschuss vorgelegt. Er teilte mit, dass es Bestrebungen des Kreises gebe, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden eine Basis zu schaffen, um eine Abstimmung in den Schulentwicklungsplanungen zu erreichen. Auch seien die Überlegungen, die Berufsbildungszentren mit neuen Bildungsgängen zu stärken, vom Kreis ausgegangen.