Beschluss:

Der Kreisausschuss beschloss einstimmig, dass der Rhein-Kreis Neuss für besondere Verdienste im Ehrenamt auf dem Sektor des Brand- und Katastrophenschutzes eine Ehrengabe nach den Maßgaben der mit der Einladung zur Sitzung vorgelegten Erläuterung vergibt.


Protokoll:

Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke erinnerte an die vorangegangenen Beratungen im Ausschuss für Rettungswesen und Katastrophenschutz sowie im Finanzausschuss. Die Ehrengabe werde vorerst auf die Gruppe des Brand- und Katastrophenschutzes konzentriert, um Erfahrungen sammeln zu können. Eine spätere Erweiterung auf weitere Gruppen sei möglich. Auf die Frage des Kreistagsabgeordneten Dr. Bijan Djir-Sarai bestätigte er, dass die erforderlichen Mittel im Kreishaushalt vorgesehen seien.

 

Der Kreistagsabgeordnete Lutz Lienenkämper kündigte die Zustimmung seiner Fraktion an. Um keinen inflationären Eindruck aufkommen zu lassen, sollten nur besonders herausragende Leistungen berücksichtigt werden. Wichtig sei das Signal, dass das Ehrenamt im Kreis hohes Ansehen genieße.

 

Der Kreistagsabgeordnete Erhard Demmer stimmte unter der Bedingung zu, dass die Ehrengabe strikt kreisspezifisch bleibe und später auch auf weitere ehrenamtliche Tätigkeitsbereiche erweitert werde.

 

Der Kreistagsabgeordnete Rainer Thiel schloss sich der Forderung nach einem kreisspezifischen Charakter an. Er hoffe zudem auf einen positiven Effekt auf den Zusammenhalt im Rettungswesen.

 

Unter Hinweis auf die Auszeichnungen durch die Städte und Gemeinden forderte auch der 1. stellvertretende Landrat Dr. Hans-Ulrich Klose eine konsequente Kompetenzabgrenzung. Überschneidungen mit anderen Würdigungen seien unbedingt zu vermeiden.

 

Landrat Dieter Patt drückte seine Hoffnung aus, dass die Ehrengabe auch zu einer bewußten öffentlichen Wahrnehmung des Ehrenamtes bei der Freiwilligen Feuerwehr beitragen werde.


Abstimmungsergebnis:
einstimmig