Beschluss:

Der Ausschuss für Rettungswesen, Feuer- und Katastrophenschutz empfiehlt dem Kreistag einstimmig, den rettungsdienstlichen Bedarfsplan in der vorgelegten Fassung zu beschließen.

 


Protokoll:

Herr Klein berichtet, dass mit der Stadt Neuss sowie den Verbänden der Krankenkassen und dem Landesverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften das geforderte Einvernehmen bereits erzielt worden sei. Eine offizielle Erklärung der Stadt Dormagen stehe noch aus.

 

Auf Nachfrage von Herrn Dr. Michael, ob bereits eine Entscheidung über den neuen Standort eines RTW der Wache Grevenbroich getroffen worden sei, antwortete Herr Klein, dass der Beschluss über die neue Bedarfsplanung als Grundlage des konkreten Handelns vorliegen  müsse. Bei der Entscheidungsfindung stehe das Ziel einer Verbesserung der Eintreffzeiten in Rommerskirchen im Vordergrund ohne jedoch die Notwendigkeit des Einsatzes des Fahrzeuges auch im Bereich Grevenbroich selbst außer acht zulassen.

 

Der Abgeordnete Kehrberg fragte mit Blick auf die Versorgung im Bereich Meerbusch - Büderich nach, ob auch Rettungsmittel aus benachbarten Bereichen zum Einsatz gebracht würden, wenn dies zu einer Verbesserung der Eintreffzeiten führen würde. Herr Klein erläuterte hierzu, dass die nachbarschaftliche Hilfe immer dann zum Einsatz kommen würde, wenn erkennbar hierdurch eine Verbesserung der Versorgung erreicht werden könnte. Dies sei im Einzelfall zu entscheiden und werde kreisweit praktiziert. Eine Regelung hierüber brauche nicht in den Bedarfsplan aufgenommen werden.