Der Sportausschuss fasste dann bei 3 Nein Stimmen den folgenden

Beschluss:

Der Sportausschuss stimmt der vorgesehenen Verteilung der Budgetmittel Sport für das Haushaltsjahr 2011 zu.


Protokoll:

Herr Steinmetz verwies auf die Sitzungsvorlage. Angesichts des zu erwartenden Kreisdefizites seien Kürzungen zwingend notwendig. Diese lägen beim Sportetat bei rund 66.000,- €. Zum Teil würde es sich um Anpassungen an die Rechnungsergebnisse des Vorjahres handeln, zum Teil konnte mit den Betroffenen Benehmen hergestellt werden. Die vorhandenen guten Strukturen seien durch die Kürzungen keinesfalls gefährdet.
Herr Buchartz führte aus, dass es sich um adäquate Kürzungen handeln würde, die von der CDU Fraktion mitgetragen würden. Herr Ingenhoven bestätigte die Notwendigkeit von Kürzungen, vermisste aber eine ausreichende Gerechtigkeit u.a. bei den verschiedenen Positionen beim KSB. Herr Steinmetz entgegnete, dass die Verwaltung versucht hätte, nicht nach der Rasenmähermethode vorzugehen, z.B. hätte es bei der Jugendleitertätigkeit keine Kürzungen gegeben. Der KSB Zuschuss würde in einer Summe gezahlt. Zum einen wäre die Darstellung eine Angleichung an das letztjährige Rechnungsergebnis, zum anderen sei es dem KSB freigestellt, die Mittel in den genannten Zuschussbereichen dort einzusetzen, wo sie benötigt würden.
Frau Schmidt-Härlen hielt die Nicht-Kürzungen bei der Förderung für den Leistungssport für falsch. Herr Steinmetz entgegnete, dass auf Grund rückläufiger Zinserträge aus dem Stiftungsvermögen bei der Stiftung Sport weniger Mittel zur Verfügung ständen; insofern sei es unbedingt notwendig, dass der Kreiszuschuss in dieser Höhe konstant bliebe. Herr Zenk wies darauf hin, dass der Übungsleiterzuschuss nicht wie dargestellt von 293.000,- € um 23.000,- € auf 270.000,- € gekürzt würde, sondern von 303.000,- € und die Kürzung somit 33.000,- € betrüge. Herr Steinmetz erklärte, dass es sich bei den 293.000,- € um den Haushaltsansatz 2010 handeln würde, der durch nicht verausgabte Mittel aus anderen Bereichen entsprechend aufgestockt worden sei. Genauso würde in 2011 verfahren. Herr Riedel stimmte den Kürzungsvorschlägen der Verwaltung für die FDP Fraktion ebenfalls zu.