Nachtrag: 28.02.2011

Beschluss:

Der Krankenhausausschuss beschließt, im Zuge der Weiterentwicklung einer Corporate Identity für die Kreiskrankenhäuser die vorgestellte Namensgebung und die vorgestellte „visuelle Identität“ in ein Kommunikationskonzept aufzunehmen und umzusetzen.


Protokoll:

3.2 Namensgebung und 3.3 Visuelle Identität

 

Den Mitgliedern des Krankenhausausschusses waren mit der Einladung umfassende Erläuterungen zu diesem Tagesordnungspunkt zugeleitet worden.

 

Die Geschäftsführerinnen der Firma Lockstoff Design GmbH, Frau Coenen und Frau Slink stellten anhand des als Anlage 1 der Niederschrift beigefügten Vortrages den Vorschlag der Geschäfts- und Betriebsleitung für eine Namensgebung und die visuelle Identität vor.

 

Vorsitzender Dr. Will erklärte, dass er die inhaltliche Darstellung der Firma Lockstoff als sehr überzeugend empfunden habe und merkte an, dass insbesondere die gezeigte Funktionalität der visuellen Identität unter Verzicht auf eine farbliche Darstellung aus seiner Sicht für Menschen mit eingeschränkter optischer Wahrnehmung sehr bedeutsam sei.

 

Kreistagsabgeordneter Prof. Dr. Goder bezeichnete das vorgestellte Logo aufgrund der hohen Wiedererkennbarkeit als hervorragend. Gleichzeitig hinterfragte er, ob es möglicherweise für das Kreiskrankenhaus Dormagen sinnvoll sei, ebenfalls -parallel zum Kreiskrankenhaus Grevenbroich -St. Elisabeth- einen weiteren Eigennamen zu verwenden. Frau Slink erklärte diesbezüglich, dass der Name Kreiskrankenhaus Dormagen für sich genommen bereits lang sei und durch die Dachmarke Rhein-Kreis Neuss Kliniken eine weitere Anreicherung erfahre. Aus ihrer Perspektive sei es daher nicht empfehlenswert, den Namen durch ein weiteres Annex zu verlängern.

 

Sachkundiger Bürger Gerbrand bezeichnete die dargestellte visuelle Identität als insgesamt abgerundeten Vorschlag. Im Hinblick auf die Aktivitäten der Mitbewerber halte er die Einführung für dringend geboten. Auf seine entsprechende Nachfrage erklärte Krankenhausdirektor Nennhaus, dass auch die Erlangung eines weitest möglichen Markenschutzes angestrebt werde.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Ammermann erkundigte sich nach einer möglichen Einbindung des Logos „rhein-kreis neuss“. Daraufhin erklärte Frau Coenen, dass der Bezug zum Krankenhausträger über den Namen „Rhein-Kreis Neuss Kliniken“ bereits unmissverständlich hergestellt werde. Hinsichtlich der optischen Gestaltung von Namen und Logo benötigten die Kreiskrankenhäuser jedoch aufgrund ihrer Wettbewerbsstellung und der erheblichen Betriebsgröße eine eigene Identität und Markenwelt.

 

Kreiskämmerer Graul unterstrich die Aussage der Firma Lockstoff dahingehend, dass er von einer entsprechenden Vorgehensweise im Bereich der Kreiswerke GmbH berichtete. In dieser Tochtergesellschaft habe man aufgrund der komplett von der Kernverwaltung des Kreises abweichenden Aufgabenstellung ebenfalls den Bedarf einer gewissen Eigenständigkeit bezüglich des Außenauftrittes gesehen und bereits umgesetzt.

 

Vorsitzender Dr. Will dankte abschließend den Geschäftsführerinnen der Firma Lockstoff Design GmbH für ihre herausragende Arbeit.

 

Daraufhin fasste der Krankenhausausschuss einstimmig folgenden