Protokoll:

Vorsitzender Herr Boestfleisch verweist auf die Tischvorlage (Anlage 1). Herr Mankowsky fasst die aktuellen Entwicklungen zur Grundwasserproblematik in den betroffenen Städten Korschenbroich, Kaarst und Dormagen zusammen. Er informiert über das Düsensauginfiltrationsverfahren, welches über einen Zeitraum von 2 Jahren als Pilotprojekt in Korschenbroich ausprobiert werde. Auf Anfrage von Herrn Kluthausen stellt Herr Mankowsky fest, dass alleine durch die Kappung der Grundwasserspitzen nicht allen Betroffenen geholfen werden könne. Es seien daher zusätzliche Verfahren notwendig, welche ggf. wie das Düsensauginfiltrationsverfahren erst noch in den jeweiligen Einsatzgebieten auf ihre Tauglichkeit hin untersucht werden müssten.
Herr Dr. Kalthoff erkundigt sich zu den Einleitmengen in den Trietbach und zum Nordkanalschlamm. Herr Mankowsky und Herr Clever betonen, dass beide Themenschwerpunkte in der Vergangenheit bereits mehrfach diskutiert worden seien. So seien z. B. die Einleitmengen in den Trietbach erst vor kurzem einvernehmlich für eine dreijährige Versuchsdauer neu festgelegt worden. Zum Thema „Nordkanal“ verweist Herr Mankowsky auf die Bewertungen von Fachbehörden wie der Bezirksregierung und des Landesumweltministeriums, die dem Nordkanal alle einen vernünftigen Zustand attestierten. Folglich könne der Rhein-Kreis Neuss als Untere Wasserbehörde keine kostenintensive Entschlammung befürworten oder gar veranlassen. Herr Wappenschmidt und Herr Makowiack  beteiligen sich an der weiteren Diskussion.