Nachtrag: 06.10.2011

Protokoll:

Ausschussvorsitzender Fischer verwies auf allen Ausschussmitgliedern zugegangene Anfrage der beiden Kreistagsfraktionen und die hierzu in Form einer Tischvorlage seitens des Kreistiefbauamtes erarbeitete fachtechnische Stellungnahme.

 

Seitens der FDP-Fraktion schilderte Ausschussmitglied Weber eingangs den Hintergrund der Anfrage. So habe man einen im Frühjahr dieses Jahres erschienenen Artikel des ADAC zum Anlass nehmen wollen, der Verwaltung unterstützend Denkanstöße in Bezug auf die Erprobung neuer technischer Verfahren zu geben. Die Anregung der Fraktionen gehe deshalb dahin, der Straßenbauverwaltung des Kreises die testweise Anwendung neuer, bislang nicht praktizierter Verfahren auf einer beliebigen Referenzstrecke zu empfehlen.

 

Dezernent March hob hervor, dass sich die Verwaltung – wie von Ausschussmitglied Weber dankeswerterweise bestätigt – „auf der Höhe der Zeit“ bewege.

Zu bedenken gebe er jedoch, dass die vom ADAC vorgestellten Verfahren noch relativ unerprobt seien und nur bedingt aufgrund kaum vorhandener Erfahrungswerte zur Anwendung geeignet seien.

Zudem habe sich der Kreis als zuständiger Baulastträger und öffentlicher Auftraggeber zwingend an die geltenden technischen Richtlinien und Regelwerke zu halten. Die testweise Erprobung neuer Verfahren sollte anderen Institutionen vorbehalten bleiben.

 

Ausschussvorsitzender Fischer konnte sich abschließend davon überzeugen, dass die Ausschussmitglieder die schriftliche Stellungnahme der Verwaltung in Bezug auf die Erhaltungsaufwendungen und etwaige neue Sanierungsverfahren zur Kenntnis genommen haben.