Protokoll:

Allgemeiner Vertreter Steinmetz wies auf die Tischvorlagen hin und nannte die aktuelle Zahl von 71 Bewerbungen. Am 23.11.2011 habe eine erste Vorstellungsrunde mit Vertretern aus Neuss und Grevenbroich stattgefunden. Dabei sei festzustellen gewesen, dass der Rhein-Kreis Neuss durch das Angebot einer längerfristigen Beschäftigung gegenüber anderen Kommunen einen Wettbewerbsvorteil habe. Nachdem der Kreis mit dem Rahmenkonzept nunmehr die notwendigen Voraussetzungen geschaffen habe, müssten die kreisangehörigen Städte und Gemeinden ihre jeweiligen Einsatzkonzepte erarbeiten um nach Möglichkeit am 01.01.2012 mit der Umsetzung beginnen zu können.

 

Kreistagsmitglied Thiel lobte das Rahmenkonzept des Kreises und fragte nach, ob die Overheadkosten auch aus dem Sozialarbeiter-Budget gezahlt würden. Allgemeiner Vertreter Steinmetz erläuterte, dass aus den Budgetmitteln 26 Personen für die Basisarbeit und 1 Person für die Steuerung eingestellt würden.

 

Kreistagsmitglied Wienands brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass auf Grundlage des guten Rahmenkonzeptes die Sozialarbeiter schnellstmöglich ihre Arbeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen aufnehmen könnten.

 

Kreistagsmitglied Kresse lobte die Entscheidung für einen institutionellen Aufbau. Problematisch könne jedoch trotz des Einsatzes der Sozialarbeiter die Umsetzung der Einzelfallentscheidungen im Bereich des Bildung- und Teilhabepaketes sein, da der hierfür notwendige Gesamtaufwand im Vergleich zu den beim Bürger ankommenden Leistungen erheblich sei. Hierzu erinnerte Allgemeiner Vertreter Steinmetz daran, dass die Aufgabe aufgrund gesetzlicher Regelungen bzw. den hierzu erlassenen Verordnungen wahrzunehmen sei.

 

Kreistagsmitglied Stein-Ulrich fragte nach, ob die Zahl der bereits bearbeiteten Anträge bekannt sei. Des Weiteren wies sie darauf hin, dass man beim Jobcenter einzelne Sachbearbeiter gar nicht mehr erreichen könne, um Nachfragen zu stellen oder Informationen einzuholen. Die nun neu aufgelegte Broschüre sei ein gutes Hilfsmittel für die Bürger. Allgemeiner Vertreter Steinmetz erklärte hierzu, dass die Umsetzung nicht im unmittelbaren Einfluss des Kreises geschehe, sondern durch die Kommunen und das Jobcenters. Die Zahl der Bewilligungen sei derzeit noch nicht bekannt. Statistisches Material zu dieser Thematik würde für die nächste Sitzung vorbereitet.