Protokoll:

Allgemeiner Vertreter Jürgen Steinmetz erläuterte, dass man sich in der Vergangenheit in verschiedenen Gremien mit der Bedarfssituation von Alten- und Pflegeheimen beschäftigt habe. Auf der Basis des Silbernen Plans habe man eine Fortschreibung des Bedarfsplans bis 2025 vorgenommen. Dieser sage aus, dass man bis 2025 max. (statistisch betrachtet) einen zusätzliche Nachfrage von 45 Altenheimplätzen haben werde. In diesem Zusammenhang habe man sich kritisch zu den Planungen in Korschenbroich geäußert. Kürzlich sei die Mitteilung eingengen, dass auch in Rommerskirchen ein Seniorenzentrum geplant werde. Man werde sich in den nächsten Tagen mit der Gemeinde in Verbindung setzen und sich kritisch dazu äußern. Im Jahr 2011 habe man Aufwendungen für Pflegewohngeld und Hilfe zur Pflege in Höhe von 20 Mio. Euro gehabt.

Auf Nachfrage von Kreistagsabgeordneten Dr. Gert Ammermann erklärte er, dass man sich immer wieder, auch über die kommunalen Spitzenverbände, dafür eingesetzt habe, regulierend eingreifen zu können.

 

Auch 1. stv. Landrat Dr. Hans-Ulrich Klose stimmte zu, dass man dies nicht dem Markt überlassen könnte, da die Interessen der Beteiligten sehr unterschiedlich seien. Die Pflegekonferenz werde sich aber noch mit dem Thema beschäftigen.