Beschluss:


Protokoll:

Herr Welter verwies auf die Vorlagen und erteilte Herrn Steinmetz das Wort. Dieser erläuterte, dass es im Rahmen der Bauausführung nur kleine Veränderungen (Kraftraum) zu Gunsten der Sportler gegeben habe. Diese Kosten in Höhe von 20.000,- € seien schon in den bisher genannten Mehrkosten für den Erweiterungsbau enthalten. Eine Belegung mit 30 (von 36 möglichen) Nachwuchssportlern unmittelbar nach der Eröffnung des Erweiterungsbaus sei bei den derzeit schwierigen Bedingungen sehr erfreulich. Man sei mit den Sportfachverbänden und den beteiligten Vereinen im intensiven Gespräch, um für das Sportinternat weiter zu werben. Das Defizit bei den Betriebskosten hätte im vergangenen Jahr noch bei Null gelegen. Auf Grund neuer Entwicklungen – insbesondere bei der Forderung nach einer 24stündigen pädagogischen Betreuung – sei jedoch mit steigenden Betriebskosten zu rechnen. Es würden derzeit diverse Gespräche geführt, um diese Steigerung zu begrenzen. Auf Grund der bestehenden Verträge mit dem Norbert Verein sei die mögliche Defizitübernahme aber bei 120.000,- € gedeckelt.
Herr Buchartz fragte nach, ob tatsächlich eine 24stündige pädagogische Betreuung erforderlich sei. Herr Kehrberg bezweifelte, ob eine Landesförderung noch nach Abschluss der Baumaßnahme möglich sei und fragte nach, warum eine Anpassung der Betriebserlaubnis notwendig sei. Herr Schütz erwiderte, dass eine Erlaubnis für den Betrieb eines Internates durch das Landesjugendamt zwingend erforderlich sei. Diese Erlaubnis beziehe sich auf die Anzahl der untergebrachten Schüler und müsse daher nun entsprechend erweitert werden. Die Forderung nach einer 24stündigen Rund um die Uhr-Betreuung durch pädagogische Fachkräfte sei durch die Vergrößerung des Internates und durch eine Verschärfung der entsprechenden Forderungen für vergleichbare Häuser auf Landesebene entstanden. Dies erfolgte nach der Planung und Realisierung des Erweiterungsbaus. Der Antrag auf eine zusätzliche Förderung durch das Land NRW wurde bereits im vergangenen Jahr bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt. Die dortigen Entscheidungswege seien leider relativ lang.
Herrn Leese wurde erläutert, dass die Forderung nach der Intensivbetreuung im Vorfeld nicht bekannt gewesen sei; die zukünftigen Kosten für diese Betreuung werden zurzeit ermittelt. Die Betriebsträgerschaft läge beim Norbert Verein. Die Vorlage eines Wirtschaftsplanes sei in Kürze zu erwarten. Die Mehrkosten gingen nicht voll zu Lasten des Rhein-Kreises Neuss, da man gleichzeitig mit dem Trägerverein und der Internatsleitung bemüht sei, die Betriebskosten zu senken.
Auf eine entsprechende Frage von Herrn Wolf wurde dargelegt, dass die Einrichtungskosten für Großgeräte des Kraftraums in den o. g. 20.000,- enthalten seien, die Kosten für Kleingeräte durch das Sportinternat getragen würden.