Protokoll:
Ausschussmitglied Weyen kam der Bitte des Ausschussvorsitzenden
nach und erläuterte den Antrag seiner Fraktion.
Das
Verkehrsaufkommen auf der K 9, so Ausschussmitglied
Weyen, habe nach übereinstimmenden Äußerungen der Anwohnerschaft in den
zurückliegenden Jahren erheblich zugenommen, wobei insbesondere der LKW-Verkehr
eine signifikante Steigerung erfahren habe. Dies liege augenscheinlich wohl
auch an dem vom Krefelder Rheinhafen Richtung Strümp über die K 9 fließenden
Schwerlastverkehr. Die Feststellungen der dortigen Anwohner deckten sich
insoweit nicht mit den Aussagen der Verwaltung, denen zufolge die
Verkehrsbelastung auf diesem Abschnitt der K 9 im Gegensatz hierzu sogar
tendenziell rückläufig sein soll.
Ausschussmitglied Weyen beendete seine Ausführungen mit der im
Interesse der Anwohner gestellten Forderung, geeignete Abhilfemaßnahmen
(Lärmschutzwände, Flüsterasphalt und Durchfahrtsbeschränkungen) zu ergreifen
und im Vorfeld hierzu Radarmessungen und Polizeikontrollen zu veranlassen. Dezernent Mankowsky führte aus, dass das
Kreistiefbauamt unlängst über einen Zeitraum von sechs Tagen hinweg vor Ort
Messungen durchgeführt habe. Die Mess- und Zählergebnisse stünden allerdings
den subjektiven Wahrnehmungen der Bevölkerung entgegen. Er bat insoweit um
Nachsicht, dass die vermeintliche Notwendigkeit der beantragten Maßnahmen bis
auf Weiteres objektiv nicht belegt sei.
Ungeachtet dessen
werde man die Verkehrsentwicklung auf der K 9 im Verlauf der Straße „Bergfeld“
im Auge behalten. Sein Vorschlag gehe vermittelnd dahin, die im Rahmen der
offiziellen Verkehrszählung im Jahr 2015 zahlenmäßig zu erfassenden
Verkehrsbelastungen abzuwarten und in Abhängigkeit hiervon über evtl. Maßnahmen
zu beraten und ergebnisabhängig zu entscheiden. Dezernent Mankowsky sicherte abschließend zu, die aktuell
ermittelten Zählergebnisse und verfügbare Messergebnisse als Anlage dem
Protokoll beifügen zu lassen.
=> Anlage 3 der
Niederschrift
Ausschussvorsitzender Fischer konnte sich hiernach davon vergewissern,
dass der vorliegende Antrag der Kreistagsfraktion UWG/Die Aktive – wie von Ausschussmitglied Weyen bestätigt –
einvernehmlich vertagt wird, um die Zählerergebnisse der für 2015 anstehenden
Verkehrszählung abwarten zu können.