Nachtrag: 08.10.2013

Protokoll:

Ausschussmitglied Weyen kam der Bitte des Ausschussvorsitzenden nach und erläuterte den Antrag seiner Fraktion.

 

Das Verkehrsaufkommen auf der K 9, so Ausschussmitglied Weyen, habe nach übereinstimmenden Äußerungen der Anwohnerschaft in den zurückliegenden Jahren erheblich zugenommen, wobei insbesondere der LKW-Verkehr eine signifikante Steigerung erfahren habe. Dies liege augenscheinlich wohl auch an dem vom Krefelder Rheinhafen Richtung Strümp über die K 9 fließenden Schwerlastverkehr. Die Feststellungen der dortigen Anwohner deckten sich insoweit nicht mit den Aussagen der Verwaltung, denen zufolge die Verkehrsbelastung auf diesem Abschnitt der K 9 im Gegensatz hierzu sogar tendenziell rückläufig sein soll.

 

Ausschussmitglied Weyen beendete seine Ausführungen mit der im Interesse der Anwohner gestellten Forderung, geeignete Abhilfemaßnahmen (Lärmschutzwände, Flüsterasphalt und Durchfahrtsbeschränkungen) zu ergreifen und im Vorfeld hierzu Radarmessungen und Polizeikontrollen zu veranlassen. Dezernent Mankowsky führte aus, dass das Kreistiefbauamt unlängst über einen Zeitraum von sechs Tagen hinweg vor Ort Messungen durchgeführt habe. Die Mess- und Zählergebnisse stünden allerdings den subjektiven Wahrnehmungen der Bevölkerung entgegen. Er bat insoweit um Nachsicht, dass die vermeintliche Notwendigkeit der beantragten Maßnahmen bis auf Weiteres objektiv nicht belegt sei.

 

Ungeachtet dessen werde man die Verkehrsentwicklung auf der K 9 im Verlauf der Straße „Bergfeld“ im Auge behalten. Sein Vorschlag gehe vermittelnd dahin, die im Rahmen der offiziellen Verkehrszählung im Jahr 2015 zahlenmäßig zu erfassenden Verkehrsbelastungen abzuwarten und in Abhängigkeit hiervon über evtl. Maßnahmen zu beraten und ergebnisabhängig zu entscheiden. Dezernent Mankowsky sicherte abschließend zu, die aktuell ermittelten Zählergebnisse und verfügbare Messergebnisse als Anlage dem Protokoll beifügen zu lassen.

 

=> Anlage 3 der Niederschrift

 

Ausschussvorsitzender Fischer konnte sich hiernach davon vergewissern, dass der vorliegende Antrag der Kreistagsfraktion UWG/Die Aktive – wie von Ausschussmitglied Weyen bestätigt – einvernehmlich vertagt wird, um die Zählerergebnisse der für 2015 anstehenden Verkehrszählung abwarten zu können.