Beschluss:

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss nimmt die Vorstellung der Ergebnisse des Sozioökonomischen Monitorings für den Rhein-Kreis Neuss zur Kenntnis und bitte über den Kreisausschuss um Behandlung auch in den anderen Fachausschüssen.


Protokoll:

Prof. Rüdiger Hamm und Fabian Kreutzer vom Institut NIERS an der Hochschule Niederrhein stellten das Sozioökonomische Monitoring für den Rhein-Kreis Neuss vor. Der Vortrag liegt der Niederschrift in Anlage bei.

 

Ausschussvorsitzender Dr. Klose dankte für die Präsentation. Die Ergebnisse des Monitorings seien nun auszuwerten, um dann über mögliche Beschlüsse oder sonstige zu ziehende Konsequenzen nachzudenken.

 

Kreistagsmitglied Widdekind schloss sich dieser Auffassung an und ergänzte, dass eine Umsetzung möglicher Ergebnisse gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen erfolgen müsse.

 

Auf Nachfrage von Kreistagsmitglied Haag führte Prof. Hamm aus, dass die Vergleichskommunen seitens NIERS unter Raumordnungsgesichtspunkten ausgewählt worden seien. Die Gemeindekluster im SGB II-Bereich seien kein brauchbarer Indikator für die Auswahl gewesen, da von den 150 für das Monitoring ausgewählten Indikatoren seitens der Bundesagentur nur einige wenige Datensätze geliefert werden könnten.

 

Kreistagsmitglied Thiel fragte nach, wie die Quelle der Bevölkerungsdaten ausgewählt worden sei. Prof. Hamm erklärte, dass man sich seitens NIERS für die Daten der Bertelsmann-Stiftung und somit gegen die Daten von IT.NRW entschieden habe. Eine Durchschnittsberechnung zwischen beiden Datensätzen sei sachlich falsch und werde daher nicht praktiziert.

 

Ausschussmitglied Öztas erkundigte sich, in welchem Datensatz Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft erfasst seien. Herr Kreutzer erklärte, dass die Zuordnung der Personen nach der Definition „mindestens 1 Elternteil im Ausland geboren und/oder die Sprache im Haushalt in ist Deutsch“ erfolge.


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig.