Protokoll:

Herr Dr. Kalthoff erkundigt sich nach der anvisierten Kappung von Grundwasserspitzen in Dormagen-Gohr. Herr Clever informiert, dass sich bis zum Jahresende insgesamt 150 Bürger finanziell an dem geplanten Gemeinschaftsprojekt zur Kappung der Grundwasserspitzen beteiligen müssen. Die finanzielle Beteiligung betrage für die technischen Einrichtungen und für einen 10-jährigen Betrieb pro Bürger insgesamt 8240 €, also 824 € pro Jahr. Herr Clever berichtet, dass sich bis dato lediglich ca. 80 Bürger beteiligen wollten, was dann das Aus für diese Gemeinschaftslösung bedeute. 

 

Frau Hugo-Wissemann fragt, ob die Frist 31.12.2013 für das Gemeinschaftsprojekt „Kappung von Grundwasserspitzen in Dormagen-Gohr“ nicht verlängert werden könne. Herr Clever antwortet, dass von den Organisatoren keine Verlängerung angestrebt werde. Herr Markert wünscht Informationen zum Zustand des Grundwassers im Kreisgebiet, insbesondere zu den Nitratgehalten. Herr Dr. Kalthoff regt an, dass ein Vertreter des Landesamtes für Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) auch über die Nitratgehalte in den Grundwässern in NRW vortragen könne. Herr Mankowsky schlägt vor, zunächst einmal über den Zustand des Grundwassers im Kreisgebiet zu informieren. Auf Anfrage von Herrn Dr. Kalthoff erklärt Herr Clever, dass sich die Niederländer sehr für das Forschungsprojekt „Düsensauginfiltration“ interessieren und sich mit Forschungsarbeiten einbringen wollen, was von allen Seiten begrüßt werde.