Protokoll:

Herr Graul nahm Bezug auf die vorangegangene Ausschusssitzung und führte aus, dass für das Jahr 2013 ein Hilfsfristerreichungsgrad von 89,9 % auszuweisen sei.

Der Hilfsfristerreichungsgrad entspräche damit nahezu den Vorgaben des Rettungsdienstbedarfsplanes. Der Bürgermeister der Gemeinde Rommerskirchen sei im Jahr 2013 quartalsweise über die Qualität des Rettungsdienstes in Rommerskirchen unterrichtet worden. Die Verwaltung überarbeite derzeit turnusmäßig den Rettungsdienstbedarfsplan; nach Abschluss dieser Arbeiten werde durch den Kreistag entschieden, ob und gegebenenfalls welche Massnahmen ergriffen werden müssen, um das rettungsdienstliche Niveau im Kreis zu verbessern. Herr Graul wies darauf hin, dass bei allen kostenträchtigen Massnahmen das Einvernehmen mit den Trägern der Rettungswachen und den Verbänden der Krankenkassen zu erzielen sei.

 

Herr Mertens merkte an, dass 89,9 % nicht 90% seien, zudem würden die Quartalsergebnisse Schwankungen unterliegen; insbesondere sei aber zu berücksichtigen, dass das Einsatzaufkommen ansteigen werde und so auf Dauer der Erreichungsgrad nicht zu halten sei. Es müsse in Hinblick auf diese Problematik vorgearbeitet werden.

 

Herr Cöllen verwies auf die von der Verwaltung erschöpfend vorgetragene rettungsdienstliche Situation der Gemeinde Rommerskirchen und bemerkte, dass gegenüber den Vorjahren die vorgenommenen Änderungen in der rettungsdienstlichen Versorgung sich positiv ausgewirkt hätten. Bezogen auf die Seite des Rhein-Kreises Neuss werde – wie von der Verwaltung angekündigt – der Rettungsdienstbedarfsplan planmäßig überarbeitet, die Gemeinde tue gut daran dies auch für den Brandschutzbedarfsplan zu veranlassen.

Herr Ramakers stellt heraus, dass die Analysen der Verwaltung im Rahmen der Überarbeitung des Rettungsdienstbedarfsplanes abgewartet werden sollten, um alsdann die Ergebnisse fundiert erörtern zu können. Ein Defizit in der Versorgung sei nicht zu erkennen.

 

Auf Nachfrage von Frau Dr. Markert-Kütemeyer führte Herr Graul aus, dass die durchzuführende Analyse die Wachverlegung vom RWE zur neuen Rettungswache berücksichtige.