Beschluss:

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss empfiehlt der Verwaltung die Schwangerschaftskonfliktberatung aufrecht zu erhalten und schnellstmöglich für eine neue Besetzung zu sorgen, vorbehaltlich der Finanzierung.


Protokoll:

Dezernent Mankowsky beschrieb die Aufgaben des Kreisgesundheitsamtes und stellte den Leiter des Amtes, Amtsarzt Dr. Michael Dörr, sowie die Leitungskräfte der Produktgruppen vor.

 

Er berichtete von der Arbeit der Schwangerschaftskonfliktberatung des Rhein-Kreises Neuss. Die Mitarbeiterin, welche als einzige Beraterin im Rhein-Kreis Neuss diese nicht konfessionsgebundene Beratungsstelle besetzt hatte, würde nun in die Ruhephase der Altersteilzeit wechseln. Problematisch sei, dass das Land diese Stelle finanzieren würde, d.h. nun auch die Altersteilzeit, obwohl Frau Stolle nicht mehr im Dienst sei.  Eine 2te Person darüber hinaus, welche die Beratung nun fortführt, würde vom Land jedoch nicht finanziert.  Man habe hier versucht eine Lösung mit dem Land zu finden, dies sei aber ergebnislos geblieben.

 

Die Frage sei am Vortag im Personalausschuss besprochen worden, von dort aber in den Sozial- und Gesundheitsausschuss verwiesen worden. Er bat nun darum, sich für eine möglichst nahtlose Fortführung der Schwangerschaftskonfliktberatung auszusprechen.

 

Kreistagsmitglied Arndt sprach sich dafür aus, das nicht konfessionsgebundene Angebot durch den Rhein-Kreis Neuss zu erhalten. Er bemängelte jedoch, dass im Vorfeld der Sitzung die Thematik nicht angesprochen und nicht einmal eine Tischvorlage als Beratungsunterlage vorgelegt worden sei. Er erwarte, dass künftig entsprechende Anliegen schriftlich formuliert werden, so dass eine Vorberatung möglich sei.

 

Auch Kreistagsmitglied Cöllen befürwortet die Fortführung der Beratung, stellt diesen aber unter den Vorbehalt, dass die Finanzierung durch Einsparungen an anderer Stelle gesichert werde.

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig