Protokoll:

Unter Hinweis auf die Tischvorlage hob Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke die positive Entwicklung der Arbeitslosenquote hervor.

 

Bezüglich der Fahrradaktion bestätigte er den Wunsch des Kreistagsabgeordneten Horst Fischer, mehr Schulen zu beteiligen. Er gab jedoch zu bedenken, dass das Projekt mit einem erheblichen Aufwand verbunden sei und in den Lehrplan integriert werden müsse.

 

Wirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz ergänzte, dass die Aktion nur mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Fahradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise (AGFS) hätte durchgeführt werden können und das Fachpersonal drei Tage zur Verfügung stand. Insgesamt haben sich 10 Schulen beteiligt.

 

Auf Nachfrage von Kreistagsabgeordneten Erhard Demmer, ob sein Eindruck korrekt sei, dass die Türkei ein weiteres Kontaktland für die Wirtschaftsförderung werden solle, erklärte Wirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz, dass in Verbindung mit der Landesregierung dies für 2009 vorgesehen sei.

 

Landrat Dieter Patt hob die Bedeutung dieser Auslandskontakte an zwei Beispielen mit bedeutenden Unternehmen aus Kolumbien hervor.

 

Bezüglich der Zeitplanung für den Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen“, von Kreistagsabgeordneten Beate Pricking angesprochen, erklärte Wirtschaftsförderer Jürgen Steinmetz, dass die Vorbereitungen fast abgeschlossen seien. Im Januar werde man dann mit einer Bewerbungsfrist bis Ende März an die Öffentlichkeit gehen.

 

Bezüglich des Hochschulstandortes Niederrhein kritisierte Kreistagsabgeordneter Dr. Bijan Djir-Sarai, dass die Begründung nicht ganz nachvollziehbar sei. Dennoch werde man an dem Thema dran bleiben und gegebenenfalls nach Nischen suchen.

 

Landrat Dieter Patt hob die positive Resonanz der Jury hervor und, dass man in der zweiten Runde bevorzugt berücksichtigt werde. Man werde sich auf diese zweite Runde vorbereiten.  

 

Auch die Kreistagsabgeordneten Rainer Thiel und Erhard Demmer äußerten aufgrund der guten Begründung des Rhein-Kreises Neuss Enttäuschung über die Entscheidung.

 

Kreistagsabgeordnete Jürgen Güsgen mahnte, das Ergebnis nicht zu negativ zu bewerten.